Teil 1. der Trilogie
„Sinti & Roma: Elegien einer deutschen Minderheit“
Das Historical „Nächster Halt Auschwitz“ ist eine Bühnen-Collage aus Bild/Ton-Einblendungen zu Texten und Gypsy Live Musik. Es beleuchtet die Chronik deutscher Sinti und Roma bis zu ihrer Deportation 1943 nach Auschwitz-Birkenau ins sogenannte „Zigeunerlager„.
Langtext: Das Historical von Gaby dos Santos zeichnet die Chronik der deutschen Sinti und Roma bis 1943 nach.
Die aus kombinierten Live- und Multimedia-Elementen bestehende Bühnencollage folgt in Bildern und Texten zu Gypsy-Livemusik sowie Toneinblendungen von ZeitzeugInnen und Soundeffekten den wechselvollen Wegen dieser deutschen Minderheit, beginnend mit der ersten urkundlichen Erwähnung in Deutschland im 15 Jahrhundert. Dabei stützt sich die Produktion auf historische Berichte und Dokumente, Interviews, Familienfotos Betroffener sowie auf die preisgekrönte Biografie von Anja Tuckermann „Denk nicht wir bleiben hier! – Die Lebensgeschichte des Sinto Hugo Höllenreiner“
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Den Livemusik-Teil des Berliner Gastspiels am 13.12. bestreitet der Sinto-Geiger und Komponist Romeo Franz, gemeinsam mit Sascha Reinhardt, (guit) sowie Sandor Lehmann (voc./viol./guit.) und Armin Krause (guit.)
Bei der Berliner Aufführung von ‚Nächster Halt Auschwitz‘ bietet sich eine der zur Zeit seltenen Gelegenheiten, den Sinto-Geiger Romeo Franz, der inzwischen für die Grünen im Europäischen Parlament sitzt, live on stage zu erleben! Mit diesem Auftritt, anstelle seines Sohnes Sunny Franz, schließen sich Kreise, denn Romeo Franz schuf auch die intensive Klanginstallation „Mare Manuschenge„, die in Endlosschleife das Holocaust-Mahnmal der Sinti und Roma in Berlin beschallt.
Den Live-Vortrag der Texte und Gedichte übernehmen die Schauspielerin Marion Niederländer sowie der Sinto Schauspieler, Rapper und Mediator Alexander Adler
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Die Münchner Autorin und Medienkünstlerin Gaby dos Santos hat sich auf die Umsetzung zeitgeschichtlicher Stoffe zu Multimedia-Einspielungen und Livemusik spezialisiert, den von ihr konzipierten „Historicals“. In diesen kombiniert sie künstlerischen Anspruch mit medialer Farbigkeit, Informationen mit Emotionen.
Seit 2016 befasst sie sich zudem intensiv mit Kultur und Geschichte deutscher Sinti und Roma und möchte mit ihrem dreiteiligen Bühnenprojekt „Sinti & Roma – Elegien einer deutschen Minderheit“ in der Mehrheitsgesellschaft für die Kultur und Chronik dieser Volksgruppen sensibilisieren und Vorurteile ausräumen.
Letzte Aufführung 2023 – 80 Jahre nach der Deportation:
13. Dezember 2023/19h, Katholische Akademie e.V. in Berlin
Flyer zum Berliner Gastspiel als PDF
Impressionen der Aufführungen 2023
21.3.2023 – MÜNCHEN
Impressionen der Uraufführung am 21.3.2023
Hinter den Kulissen einer Historical-Produktion von Gaby dos Santos– von der Idee bis zur Uraufführung –dargestellt am Beispiel von Nächster Halt Auschwitz! Stunde Null: Im November 2022 erwähnte Alexander Diepold, Geschäftsführer von Madhouse München, dem Familienberatungs- und Kulturzentrum für Sinti und Roma in München, dass sich am 13. März 2023 die Deportation der Münchner Sinti nach Auschwitz zum 80. Mal jähren würde.…
Keep reading13.12.2023 – BERLIN
„Wir erinnern an Himmlers ‚Auschwitz Erlass‘ vom 16.12.1942, der die Deportation ‚unserer Menschen‘ besiegelte…“
Aus diesem Anlass lädt Madhouse München, das soziokulturelle Zentrum für Sinti und Roma, zu einer Gedenkstunde mit anschließendem Umtrunk in den Senatssaal im Bayerischen Landtag,am Freitag, den 12. Dezember 2025, um 19h (Einlass 18h) PROGRAMM in Übersicht: Ein abschließender Gedanke… Dass eine Gedenkstunde für den Holocaust an unseren Menschen im repräsentativen Senatssaal des Bayerischen Parlaments stattfindet,…
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Trilogie Sinti & Roma…
In einer dreiteiligen Bühnenproduktion (> Historicals) wird in Bildprojektionen, Texten und Musiken die Chronik der Sinti und Roma in Deutschland nachempfunden, insbesondere der Holocaust. Anlass…
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Sinti & Roma, Jenische & Reisende
In der NS-Zeit wurden diese Volksgruppen unter dem Sammelbegriff „Zigeuner“ verfolgt und ermordet. Dennoch mussten sie in der Nachkriegszeit lange um ihre Anerkennung als NS-Verfolgte…
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Biografische, literarische und dokumentarische Publikationen zur Geschichte, Kultur sowie dem Holocaust deutscher Sinti & Roma
Inzwischen erscheint zunehmend mehr Literatur zum Thema. Nachstehend finden sich Lesetipps zu Veröffentlichungen aus der Community, dem kooperativen Umfeld sowie aus dem Material-Pool zur Trilogie…
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Vorgeschichte zur Trilogie: Die Vorreiterrolle der Landeshauptstadt München und ihrer Polizei bei der Erfassung und Verfolgung der Sinti & Roma
8.3.1943 – 13.3.1943 … Hinter diesen mageren historischen Zahlen verbirgt sich ein kollektives Drama, das mitten in München seinen Lauf nahm und doch bis heute…
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Die TITEL-COLLAGE stammt von Gaby dos Santos.
In Auschwitz fotografierte sie den Boden als Hintergrund für wiederkehrende Bild-Elemente aus der Produktion, u.a:
- KZ-Wachtürme
- Das Foto des vierjährigen Josef Maria Schneck (1930-1944) montiert in einen Koffer
- Deportationszug
- ein gusseisernes „Münchner Kindl“ als Symbol der städtischen Verwaltung
Gaby dos Santos 