Zum Abschluss eines hochemotionalen Festakts las Ernst Grube der Stadt München, die ihn soeben mit dem Georg-Elser-Preis 2017 ausgezeichnet hatte, freundlich die Leviten. „(…) Ernst Grube war und ist immer auch unbequem. Aber es sind nicht die Bequemen, die die Demokratie verteidigen. (…)“ hieß es ja auch unter anderem in der Begründung der Jury … Ernst Grube“„Nicht„„Nicht die Bequemen verteidigen die Demokratie …“ Eindrücke zur Verleihung des Georg–Elser–Preises 2017 an Ernst Grube“ weiterlesen
Kategorie-Archive: Kulturpolitik
Herbergssuche – Münchner Muslime seit Mai auf der Suche nach einem Gebetsraum
Jesuiten bieten Münchner Musliminnen und Muslimen für ihr Freitagsgebet Raum in der Michaelskirche … Diese Meldung im Mai 2017 klang erst einmal sehr berührend, setzte sie doch ein Zeichen für wahrhaftige interkonfessionelle Solidarität, wie sie gerade jetzt nur wünschenswert sein kann.Soweit so gut und schön, doch diese Schlagzeile steht auch für ein für die Münchner“Herbergssuche„Herbergssuche – Münchner Muslime seit Mai auf der Suche nach einem Gebetsraum“ weiterlesen
Gründe zur Absage der Tagung in der Evangelischen Akademie in Tutzing: Kommentar zum SZ-Artikel 21.4. und Nachtrag zum Blogbeitrag 20.4.
Nach Absage bzw. „Vertagung“ der Tagung „Nahost-Politik im Spannungsdreieck: Israelisch-palastinensische Friedensgruppen als Lernorte für deutsche Politik!“ nun, via SZ-Artikel vom 21.4.17, geht es nun um die Gründe, die zur Absage einer Veranstaltung geführt haben, bei welcher der Dialog und das gemeinsame palästinensisch-israelische Ringen um Frieden im Vordergrund gestanden wäre. Mit der Evangelischen Akademie in Tutzing als“Gründe„Gründe zur Absage der Tagung in der Evangelischen Akademie in Tutzing: Kommentar zum SZ-Artikel 21.4. und Nachtrag zum Blogbeitrag 20.4.“ weiterlesen
Absage der Tagung „Nahost-Politik im Spannungsdreieck: Israelisch-palastinensische Friedensgruppen als Lernorte für deutsche Politik?“
Dass Versöhnung möglich ist, zeigen die israelisch-palästinensischen Friedensgruppen, die auf Augenhöhe zusammenarbeiten und sich um Ausgleich der Interessen bemühen. Ihre VertreterInnen haben wir nach Tutzing eingeladen und wollen herausfinden, was von ihnen zu lernen ist (…), formulierte auf ihrer Homepage die Evangelischen Akademie in Tutzing. in ihrer Einladung zu obiger Tagung. Für den 12. bis 14″Absage„Absage der Tagung „Nahost-Politik im Spannungsdreieck: Israelisch-palastinensische Friedensgruppen als Lernorte für deutsche Politik?““ weiterlesen
Vom Kreativ-Wirtschaften in der vogelfreien Künstlerszene – Zum Gespräch mit Jürgen Enninger, Leiter des Kompetenzteams für Kultur – und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München
„Jeder will ein großer Schauspieler sein, aber keiner ein kleiner Bühnenarbeiter,“ schreibt Ephraim Kishon in einer Episode aus seiner Satirensammlung „Kein Applaus für Podmanitzki“. Sie handelt vom „Tingel-Tangel“ Schauspieler Jarden Podmanitzki, „dem (sinngem.) berühmtesten Unbekannten“ seiner Zunft, dessen Narzißmus vor dem stoischen, da gewerkschaftlich abgesicherten Selbstverständnis des Kulissenschiebers Mundek kapitulieren muss. Podmanitzki ist so sehr“Vom„Vom Kreativ-Wirtschaften in der vogelfreien Künstlerszene – Zum Gespräch mit Jürgen Enninger, Leiter des Kompetenzteams für Kultur – und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München“ weiterlesen
„Justice In Jail…“ – Kunstperformance von Terry Swartzberg und dem „Bündnis für gerechte Justiz in Bayern“ auf dem Münchner Marienplatz, 30.1.2017: Hintergründe und Details
Diesmal kannte ich das Gesicht hinter den Schlagzeilen – Es ging um den Mord an der milionenschweren Parkhaus-Besitzerin Charlotte Böhringer: Einst war sie mir persönlich begegnet, in einer dieser frühmorgendlichen Absturzkneipen am Viktualienmarkt, in denen, jenseits aller gesellschaftlichen Schranken, Halbwelt, Bohème und Schickeria sich jene Theke teilen, die noch ein paar Stunden Aufschub vor der“„Justice„„Justice In Jail…“ – Kunstperformance von Terry Swartzberg und dem „Bündnis für gerechte Justiz in Bayern“ auf dem Münchner Marienplatz, 30.1.2017: Hintergründe und Details“ weiterlesen
Hochprozentig politisch im Alten Simpl – Drei Jahrzehnte Bonner Republik aus der Tresenperspektive
„Man sollte auch mit seinen politischen Feinden immer ein Bier trinken können!“ , so lautet bis heute das Credo von Toni Netzle, der ehemaligen Prominentenwirtin im historischen Münchner Lokal Alter Simpl. „Der Simpl war hochpolitisch“, erinnert sich auch CSU-Politiker Peter Gauweiler und berichtet, wie dennoch die energische Toni es verstand, die Diskussionen stets über der Gürtellinie“Hochprozentig„Hochprozentig politisch im Alten Simpl – Drei Jahrzehnte Bonner Republik aus der Tresenperspektive“ weiterlesen
Zwischen „Europäischen Identitäten“ und nationaler Identität – Im Gespräch mit Dr. Roland Jerzewski, ESM
Anfang der 70er Jahre in den Dolomiten: Schülerinnen und Schüler Europäischer Schulen sind aus Brüssel, Luxemburg, Karlsruhe und Varese zu einem Ski-Urlaub angereist, indirekt gesponsert von Europäischen Forschungszentren und Institutionen, bei denen ihre Väter überproportional gut im Brot stehen, gemessen an den normalen Gehältern in den Herkunftsländern. Es ist schon später am Abend und man hat“Zwischen„Zwischen „Europäischen Identitäten“ und nationaler Identität – Im Gespräch mit Dr. Roland Jerzewski, ESM“ weiterlesen
Verliehen aber nicht vergeben – Zwischen Posse und Politikum: Vom Ende des Münchner Anita-Augspurg-Preises 2015
„Wenn die israelitische Kultusgemeinde die Vergabe des Preises als Angriff sieht, steht es uns angesichts unserer Geschichte gut an, das ernst zu nehmen“, sagte Fraktionschef Hans Podiuk. Damit ließ die CSU die Preisverleihung platzen (…), schrieb SZ.de zur Aberkennung des Anita-Augspurg-Preises 2015 an die Münchner Gruppe der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (> IFFF). Der Preis wird zu Ehren“Verliehen„Verliehen aber nicht vergeben – Zwischen Posse und Politikum: Vom Ende des Münchner Anita-Augspurg-Preises 2015“ weiterlesen
„Herr und Frau Müller heißen anders“ – Zeitzeugen des Oktoberfest-Attentats erinnern sich
Wo war ich und wo warst Du, als am 26. September 1980 die Bombe explodierte? Als 1980, mitten das geschäftige Treiben aus Spaß, Tradition und Kommerz die Tragödie hereinbrach, legte sich über die Betriebsamkeit des größten Volksfests der Welt eine dumpfe Stimmung. Tiefes Mitleid für die Opfer, 13 Tote und 211 Verletzte, 68 davon schwer, mischte sich mit Abscheu über“„Herr„„Herr und Frau Müller heißen anders“ – Zeitzeugen des Oktoberfest-Attentats erinnern sich“ weiterlesen
Sherpas – ein wunder Nabel im Wohlstandsbauch des Everest Tourismus Betrachtungen und ergänzende Fakten zum Dokumentarfilm „Sherpas – Das Beben am Dach der Welt“ von Gábor Halász
„Der Everest ist zu einem Spielplatz der Reichen verkommen!“ Jamling Tenzing Norgay Dies äußert Sherpa Jamling Tenzing Norgay im Dokumentarfilm und fügt hinzu: „Das hätte meinem Vater nicht gefallen!“ Jamling gehört dem Volk der Sherpas an und ist der Sohn des legendären Tenzing Norgay, der 1953, zusammen mit Edmund Hillary, als erster Mensch den Everest bestieg. Die damalige Erstbesteigung war von symbiotischem“Sherpas„Sherpas – ein wunder Nabel im Wohlstandsbauch des Everest Tourismus Betrachtungen und ergänzende Fakten zum Dokumentarfilm „Sherpas – Das Beben am Dach der Welt“ von Gábor Halász“ weiterlesen
Nur ein Klassentreffen der Mächtigen? Stimmen und Gedanken zur Münchner Sicherheitskonferenz 2015
„Arnie Schwarzenegger kommt auch …“ hatte letzte Woche bei der Pressekonferenz sinngemäß Wolfgang Ischinger, Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz, angekündigt. „Aha – und was will er da reden?“ fragte sich die Zuhörerschaft im Presseclub. „Hasta la vista, baby“ rief einer der anwesenden Journalisten, was mit allgemeinem Gelächter quittiert wurde. Makabre Fußnote eigentlich, angesichts der derzeit angespannten weltpolitischen“Nur„Nur ein Klassentreffen der Mächtigen? Stimmen und Gedanken zur Münchner Sicherheitskonferenz 2015“ weiterlesen
„Ohne Künstler und Kunstschaffende wäre keine Stadt lebenswert“ – Abschied von Dr. Angelika Baumann im Kulturreferat
Als “Mittelweg ohne Gold” bezeichnet der Satiriker Ephraim Kishon die vielen Kompromisse, die ich, wie viele Kunstschaffende, eingehen muss, um einigermaßen über die – materiellen – Runden zu kommen. Da ich mit einem relativ großen Einfallsreichtum bedacht wurde, beschreite ich meinen “Mittelweg ohne Gold” recht komfortabel, mal mehr, mal weniger, aber irgendwie stetig. Dabei sammle“„Ohne„„Ohne Künstler und Kunstschaffende wäre keine Stadt lebenswert“ – Abschied von Dr. Angelika Baumann im Kulturreferat“ weiterlesen
„Ganz normal anders?“ Thomas Niederbühl, Stadtrat der Rosa Liste in Text und Ton
„Jeder ist anders und doch ganz normal …“… lautet der – für mich auch als Hete (heterosexuell Veranlagte/r im Communitiy-Jargon) wünschenswerte – Wahlspruch auf einer Werbe-Postkarte der Rosa Liste, der schwul-lesbischen BürgerInnen-Initiative, die, mit Thomas Niederbühl an der Spitze, 2014 wieder für den Stadtrat kandidiert. Doch als wie normal wird, bezogen auf die sexuelle Ausrichtung,“„Ganz„„Ganz normal anders?“ Thomas Niederbühl, Stadtrat der Rosa Liste in Text und Ton“ weiterlesen
Dr. Roland Jerzewski: Autor, Germanist und Politologe
1971 – 1976 Studium der Germanistik, Politikwissenschaft und Philosophie in Hannover, mit DAAD–Forschungsstipendium in Paris 1977 – 1979 Referendariat für das Lehramt an Gymnasien in Berlin 1980 – 1986 DAAD–Lektor für deutsche Literatur und Sprache an der Universität Bordeaux III, am Institut d’Etudes Politiques und an der Wirtschaftshochschule SUPDECO 1986 Rückkehr in den Berliner Schuldienst,“Dr.„Dr. Roland Jerzewski: Autor, Germanist und Politologe“ weiterlesen
