Ostern 1980: Ein Hungerstreik deutscher Sinti geht um die Welt – Ein Rückblick in Bildern aus der Biografie „Romani Rose …“ von Behar Heinemann

Mit einem Paukenschlag verschaffte eine Gruppe deutscher Sinti sich und ihrem Volk am 4. April 1980 weltweite Aufmerksamkeit, als sie auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Dachau in einen Hungerstreik traten. Der Anlass war – noch im Rückblick – mehr als beschämend für unsere Bundesrepublik im 36. Jahr nach Ende der NS-Diktatur: Noch immer fristeten die“Ostern„Ostern 1980: Ein Hungerstreik deutscher Sinti geht um die Welt – Ein Rückblick in Bildern aus der Biografie „Romani Rose …“ von Behar Heinemann“ weiterlesen

Sinti & Roma, Jenische & Reisende

In der NS-Zeit wurden diese Volksgruppen unter dem Sammelbegriff „Zigeuner“ verfolgt und ermordet. Dennoch mussten sie in der Nachkriegszeit lange um ihre Anerkennung als NS-Verfolgte kämpfen, wurden darüber hinaus weiterhin kriminalisiert und sogenannte „Zigeuerlisten“ seitens der Polizei vom NS-Regime nahtlos übernommen und bis weit in die 1970er Jahre fortgeführt. Familie Höllenreiner 1942; Viele Angehörige der“Sinti„Sinti & Roma, Jenische & Reisende“ weiterlesen

„Mut kann Spaß machen“ – Terry Swartzberg: Seine erste Kippa-Party im Jüdischen Museum München sowie sein Interview mit dem St. Michaelsbund

Die Sichtbarkeit von Juden und die Solidarität der Zivilgesellschaft feiern wir mit der neuen München Kippa, lautete Terry Swartzbergs Aufruf zu einer Feier mit Musik und Kerzenschein im Jüdischen Museum München. Seine Formel klingt denkbar einfach und macht gerade deshalb Sinn: Dem Antisemitismus mit einer Feier begegnen! Festgemacht an der Kippa als Symbol des Judentums“„Mut„„Mut kann Spaß machen“ – Terry Swartzberg: Seine erste Kippa-Party im Jüdischen Museum München sowie sein Interview mit dem St. Michaelsbund“ weiterlesen

Stimmen … 75 Jahre nach dem Massaker an den Sinti & Roma in Auschwitz-Birkenau; Text und Fotos von Maria Anna Willer

Michaael Roth, Staatssekretär im Auswärtigen Amt und MdB (SPD), sprach als Vertreter der Bundesregierung am Nachmittag des Gedenktags im Zentrum für Dialog und Gebet in Krakau. Dort fand der offizielle zweite Teil des Gedenktages am 2. August 2019 statt. Roths Rede erhielt sehr gute Resonanz unter den Teilnehmern meiner Reisegruppe. „Er benannte die Fakten“, „Er“Stimmen„Stimmen … 75 Jahre nach dem Massaker an den Sinti & Roma in Auschwitz-Birkenau; Text und Fotos von Maria Anna Willer“ weiterlesen

Zwei Visionäre im Schulterschluss: Bürgerrechtler Jesse Jackson/USA und Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti & Roma gemeinsam in Auschwitz, 75 Jahre nach der Blutnacht im sogenannten „Zigeunerlager“; Text, Fotos: Maria Anna Willer

Dieser Tag wird in die Geschichte eingehen. Denn er wird die Zukunft verändern. Es ist ein Tag der weltweiten Solidarisierung für Menschenrechte, Freiheit und Demokratie. Jesse Jackson, der große US-amerikanische Bürgerrechtler, steht neben Romani Rose. Daneben reihen sich Roman Kwaitkowski, Vorsitzender der Vereinigung der Roma in Polen, und Roma Vertreter und Vertreterinnen aus vielen Ländern“Zwei„Zwei Visionäre im Schulterschluss: Bürgerrechtler Jesse Jackson/USA und Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti & Roma gemeinsam in Auschwitz, 75 Jahre nach der Blutnacht im sogenannten „Zigeunerlager“; Text, Fotos: Maria Anna Willer“ weiterlesen

„Nicht in der Opfer-Ecke bleiben …!“ – Intensive Eindrücke und Überlegungen zum Jahrestag der Mordnacht, vom 2. auf den 3. August 1944, im „Zigeunerlager“ in Auschwitz-Birkenau, dokumentiert von Maria Anna Willer

Ein Gefühl grenzenloser Freiheit drängt sich mir beim Betreten der KZ-Gedenkstätte auf. ??? Ein befremdliches Gefühl, assoziiert doch der Intellekt ganz anders und lässt einen vergeblich Ausschau halten, nach Spuren, Anhaltspunkten, die von der drangvollen Enge in den Baracken zeugen und von den Schreckensszenarien, die sich hier einst abspielten … Ein Gefühl trügerischer Weite …“„Nicht„„Nicht in der Opfer-Ecke bleiben …!“ – Intensive Eindrücke und Überlegungen zum Jahrestag der Mordnacht, vom 2. auf den 3. August 1944, im „Zigeunerlager“ in Auschwitz-Birkenau, dokumentiert von Maria Anna Willer“ weiterlesen

Zum Holocaust an den Münchner Sinti und Roma: Alexander Diepolds Klartext-Ansprache 2019 in der Theaterinerkirche: Ein Befreiungsschlag ex cathedra!

Er spricht Dr. Mengeles Experimente an seinen väterlichen Freunden an, den Münchner Sinti Hugo und Peter Höllenreiner, klar und ruhig, in der Diktion eines Menschen, der Halt und Zuversicht aus seiner Spiritualität schöpft. Alexander Diepold erinnerte, ex cathedra sowie in nachstehendem Video, an das Schicksal der Münchner Sinti-Brüder Peter und Hugo Höllenreiner, als exemplarisch für“Zum„Zum Holocaust an den Münchner Sinti und Roma: Alexander Diepolds Klartext-Ansprache 2019 in der Theaterinerkirche: Ein Befreiungsschlag ex cathedra!“ weiterlesen

„Ihre Geschichten sind unsere Erinnerungen“ – Eindrücke, Zitate und Bilder zum 75. Jahrestag der Deportation der Münchner Sinti & Roma

„Ihre Geschichten sind unsere Erinnerungen“ – lautete ein Kernsatz von Mitveranstalter Alexander Diepold an diesem außergewöhnlichen Tag, den die Landeshauptstadt München, nach 75 Jahren, erstmals dem Gedenken an die deportierten und zum größten Teil ermordeten Sinti, Reisenden, Roma, Jenischen, Gaukler & Komödianten widmete. Siehe dazu auch den GdS-Blogbeitrag „Porajmos“: „Das Verschlingen“. 13.3.2018: Impressionen vom Gedenktag für die“„Ihre„„Ihre Geschichten sind unsere Erinnerungen“ – Eindrücke, Zitate und Bilder zum 75. Jahrestag der Deportation der Münchner Sinti & Roma“ weiterlesen

„Wir können vergeben, wenn wir im Herzen Gottes Liebe tragen …“ Gedenkgottesdienst für die in der NS-Zeit ermordeten Sinti & Roma

Wir vergessen nicht unsere Menschen – aber wir können vergeben, wenn wir im Herzen Gottes Liebe tragen“  beschwor Pastor Karl Schmidt Boulanger die Sinti- und Roma-Gemeinde Freier Christen Jeschua München JGM, die sich zum Gedenkgottesdienst in der Erlöserkirche München eingefunden hatte Einer der Prediger beim Gedenkgottesdienst für die ermordeten Münchner „Zigeuner“ im Dritten Reich „Ich“„Wir„„Wir können vergeben, wenn wir im Herzen Gottes Liebe tragen …“ Gedenkgottesdienst für die in der NS-Zeit ermordeten Sinti & Roma“ weiterlesen

„Selbstverglorifizierendes Geschmatze“ – Verbitterung in der Münchner Sinti & Roma Community nach der Gedenkfeier zum ersten Jahrestag des OEZ-Anschlags

Als „selbstverglorifizierende Geschmatze“ kritisiert Oliver Stey die Reden von Ministerpräsident Horst Seehofer und Oberbürgermeister Dieter Reiter zum Jahrestag des Anschlags am Münchner OEZ. Oliver  entstammt der Zirkus-Familie Stey, bezeichnet sich sich daher selbst als „Gaukler und Komödiant bzw. Reisender“ und zählt somit, wie Sinti, Roma und Jenische, zu einer der Volksgruppen innerhalb unserer Stadtgesellschaft, die“„Selbstverglorifizierendes„„Selbstverglorifizierendes Geschmatze“ – Verbitterung in der Münchner Sinti & Roma Community nach der Gedenkfeier zum ersten Jahrestag des OEZ-Anschlags“ weiterlesen

ELLA FITZGERALD – Von der Obdachlosen zur Millionärin – Zum 100. Geburtstag der „First Lady of Swing“ ein Portrait von Marcus A. Woelfle

„Eines Abends machte ich einen Bummel durch Harlem und geriet zufällig in den Savoy Ballroom“, so erinnerte sich Mary Lou Williams, in den 30er Jahren die First Lady des Jazz. “Als ich ein paar Runden getanzt hatte, hörte ich plötzlich eine Stimme, die mir kalte Schauer über den Rücken jagte. Ich hatte nie gedacht, dass“ELLA„ELLA FITZGERALD – Von der Obdachlosen zur Millionärin – Zum 100. Geburtstag der „First Lady of Swing“ ein Portrait von Marcus A. Woelfle“ weiterlesen

Die Cajuns in Louisiana: Geschichte, Kultur, Musik in Text, Bildern und Hörbeispielen sowie Michael Benteles American Cajun, Blues & Zydeco-Festival

1981 – Der Hollywood-Streifen Southern Comfort zeigt Gemetzel ohne Ende in den Sümpfen Louisianas. Schließlich verschlägt es zwei Überlebende  in eine abgelegene Ortschaft. Hier wird nicht getötet, sondern zum Tanz aufgespielt … Parlez nous à boire, heißt der Song, der im altertümlichen Französisch des 18 Jahrhunderts gehalten ist. Unter den Kino-Besuchern befindet sich ein junger Musiker, Schauspieler“Die„Die Cajuns in Louisiana: Geschichte, Kultur, Musik in Text, Bildern und Hörbeispielen sowie Michael Benteles American Cajun, Blues & Zydeco-Festival“ weiterlesen

Sherpas – ein wunder Nabel im Wohlstandsbauch des Everest Tourismus Betrachtungen und ergänzende Fakten zum Dokumentarfilm „Sherpas – Das Beben am Dach der Welt“ von Gábor Halász

„Der Everest ist zu einem Spielplatz der Reichen verkommen!“ Jamling Tenzing Norgay Dies äußert Sherpa Jamling Tenzing Norgay  im Dokumentarfilm  und fügt hinzu: „Das hätte meinem Vater nicht gefallen!“ Jamling gehört dem Volk der Sherpas an und ist der Sohn des legendären  Tenzing Norgay, der 1953, zusammen mit Edmund Hillary, als erster Mensch den Everest bestieg. Die damalige Erstbesteigung war von symbiotischem“Sherpas„Sherpas – ein wunder Nabel im Wohlstandsbauch des Everest Tourismus Betrachtungen und ergänzende Fakten zum Dokumentarfilm „Sherpas – Das Beben am Dach der Welt“ von Gábor Halász“ weiterlesen