Fotokunst in retrospektiver Fülle: Milly Orthens Langzeitzyklus „Sinti & Roma, gestern und heute“: Bis 19.12.2025 in der Volkshochschule München Neuhausen (Neuhauser Trafo) zu sehen

Als Kind habe sie die Lebensweise der Sinti und Roma derart fasziniert, dass sie sich mitunter wünschte, von ihnen entführt zu werden,​ „denn ‚Zigeuner‘ “ – so nannte man diese Volksgruppen damals noch gemeinhin – „…klauen Kinder“.  Mit dieser Reminiszenz eröffnete am 25. Oktober 2025 die Fotografin Milly Orthen (DGPh) in der Volkshochschule München Neuhausen ihre“Fotokunst„Fotokunst in retrospektiver Fülle: Milly Orthens Langzeitzyklus „Sinti & Roma, gestern und heute“: Bis 19.12.2025 in der Volkshochschule München Neuhausen (Neuhauser Trafo) zu sehen“ weiterlesen

Nachlese zu Daniel Fischers Gypsy Jazz Tagen 2025, am 11.10., zwischen Künstlernähe und Hochkultur

Seit nunmehr 10 Jahren bereichert der Gitarrist und Veranstalter Daniel Fischer die Münchner Musikszene mit seinen Gypsy Jazz Tagen, so auch wieder in diesem Jahr, unter anderem mit einem beeindruckenden, weil kontrastierenden doppelten Programmangebot am 11.10.2025: Beim ersten Solo von Tschavolo Schmitt filmten alle Anwesenden mit; rechts im Bild Alexander Diepold, Chef des soziokulturellen Zentrums“Nachlese„Nachlese zu Daniel Fischers Gypsy Jazz Tagen 2025, am 11.10., zwischen Künstlernähe und Hochkultur“ weiterlesen

Des Anstands sonnige Blase: Mit Sinti & Roma auf einer Münchner Massendemo gegen Rechtsextremismus, Theresienwiese/8.2.2025

Die Mittagssonne schien fröhlich auf die Februarkälte, ohne wirklich zu wärmen. Foto: Alexander Diepold/Madhouse KULTUR der Sinti & Roma Dennoch strömten immer mehr MünchnerInnen mit Kind und Kegel auf die Theresienwiese, ausgestattet mit einer wahren Armada einfallsreich gestalteter Schilder… Fotos: Alexander Diepold …oder auch beschrifteten T-Shirts, wie nachstehendes, das sich meine Freundin Daniela aus gegebenem“Des„Des Anstands sonnige Blase: Mit Sinti & Roma auf einer Münchner Massendemo gegen Rechtsextremismus, Theresienwiese/8.2.2025“ weiterlesen

Vom NS-Schandfleck zum partizipativen Denkmal für Sinti & Roma in München: Entschlossenes Ringen um die Quadratur des Kreises seitens Kulturreferat und Community

Die Verfolgung der Sinti und Roma während des Nationalsozialismus gehört zu den bislang wenig bekannten Schandflecken der Zeitgeschichte, ebenso wie die traurige Vorreiterrolle Münchens dabei. Dem soll nunmehr ein ganz besonderes Mahnmal gewidmet werden, das nicht nur an die Münchner Sinti & Roma erinnert, die dem Holocaust zum Opfer fielen, sondern auch deren Rolle heute,“Vom„Vom NS-Schandfleck zum partizipativen Denkmal für Sinti & Roma in München: Entschlossenes Ringen um die Quadratur des Kreises seitens Kulturreferat und Community“ weiterlesen

Zwischen Holocaust-Biografien, kulturpolitischen Ritualen und Spiritualität: Momentaufnahmen einer Gedenkwoche zur Erinnerung an die Deportation der Münchner Sinti & Roma im März 1943

„Gibt es Familien hier, die keine Angehörigen im Holocaust verloren haben?“, fragte Pastor Karl Schmidt Boulanger, Leiter der Freien Christen Gemeinde Jeschua die Besucherinnen und Besucher des Gedenkgottesdienstes. Keiner der anwesenden Sinti & Roma meldete sich. Für mich keine Überraschung, aber doch ein aufwühlender Moment, weil er mir, unter so vielen unmittelbar Betroffenen, den Holocaust“Zwischen„Zwischen Holocaust-Biografien, kulturpolitischen Ritualen und Spiritualität: Momentaufnahmen einer Gedenkwoche zur Erinnerung an die Deportation der Münchner Sinti & Roma im März 1943“ weiterlesen

„Morgens um halb fünf kam die Gestapo…“ Zur jährlichen Gedenkwoche an die Deportation der Münchner Sinti & Roma: Zeitzeugnisse

Morgens um vier, halb fünf kam die Gestapo zu uns nach Hause. Schnell, schnell, schnell anziehen und die Mama sollte nur einmal Kleidung mitnehmen für die Kinder, was man halt schnell raffen konnte. In fünf oder 10 Minuten sind wir angezogen gewesen und auf Lastwägen raufgetrieben worden, schnell, schnell, schnell, rauf, rauf, rauf, wir wussten“„Morgens„„Morgens um halb fünf kam die Gestapo…“ Zur jährlichen Gedenkwoche an die Deportation der Münchner Sinti & Roma: Zeitzeugnisse“ weiterlesen

Ramona Sendlinger – Momentaufnahmen einer Sintezza, Freundin und Zeitzeugin

Überbordende Lebensfreude und Schwermut sind die beiden Extreme, zwischen denen sich die Gefühlswelt meiner Freundin, Sintezza Ramona Sendlinger abspielt, denn der Holocaust wirft seine langen, bösen Schatten auch auf die nachfolgenden Generationen, wie inzwischen wissenschaftlich nachgewiesen wurde. Ramona bildet da keine Ausnahme. Dessen ist sie sich bewusst und hat gelernt – lernen müssen – mit“Ramona„Ramona Sendlinger – Momentaufnahmen einer Sintezza, Freundin und Zeitzeugin“ weiterlesen

„Ich bin Münchner*in – Ich bin Sint*iza / Rom*ni“: Eine Kampgange der Fachstelle für Demokratie der LH München wirft ein Schlaglicht auf diese weiterhin fast unsichtbare Gruppe von MitbürgerInnen, vorgestellt am Samstag, 16.10./20h, zum Auftakt des „djangoO Festivals of Gypsy Music“, Altes Rathaus

Wie hat man sich eigentlich die typische Kleidung von Sinti vorzustellen ..? Das Publikum im NS-Dokumentationszentrum München wirkte ratlos, als Moderator Alexander Adler uns zu Beginn des theatralen Spaziergangs ‚Schluchten‘ aufforderte, die mitwirkenden Sinti und Roma mit Kleidung respektive Accessoires aus einem Koffer auszustatten. Welche Art von Kleidung charakterisiert denn Sinti und Roma? Eine Frage,“„Ich„„Ich bin Münchner*in – Ich bin Sint*iza / Rom*ni“: Eine Kampgange der Fachstelle für Demokratie der LH München wirft ein Schlaglicht auf diese weiterhin fast unsichtbare Gruppe von MitbürgerInnen, vorgestellt am Samstag, 16.10./20h, zum Auftakt des „djangoO Festivals of Gypsy Music“, Altes Rathaus“ weiterlesen

Sinti & Roma, Jenische & Reisende

In der NS-Zeit wurden diese Volksgruppen unter dem Sammelbegriff „Zigeuner“ verfolgt und ermordet. Dennoch mussten sie in der Nachkriegszeit lange um ihre Anerkennung als NS-Verfolgte kämpfen, wurden darüber hinaus weiterhin kriminalisiert und sogenannte „Zigeuerlisten“ seitens der Polizei vom NS-Regime nahtlos übernommen und bis weit in die 1970er Jahre fortgeführt. Familie Höllenreiner 1942; Viele Angehörige der“Sinti„Sinti & Roma, Jenische & Reisende“ weiterlesen