Lena Christ hat sich selbst erfunden und wieder ausgelöscht, ihr Ende inszeniert als Freitod einer großen Tragödin. Jedes Detail – vom Ort des Todes über die Trauerkleider ihrer Töchter bis hin zum genauen zeitlichen Ablauf – hatte sie vorher geplant. In ihrem Testament gibt sie genaue Anweisungen, wie mit ihrem schriftstellerischen Nachlass zu verfahren sei.“Zwei„Zwei Abende für Schriftstellerin LENA Christ zum 101. Todestag, mit Schauspielerin Marion Niederländer & Ernst Matthias Friedrich (Geige) sowie mit Christ-Biografin Gunna Wendt, Kulturbühne Spagat“ weiterlesen
Kategorie-Archive: Frauen in Kunst und Kultur
Ab 20.9.2021: Reprise des Missbrauchdramas „KITZELEIEN – Der Tanz der Wut“ in Jutta Speidels HORIZONT-Haus am Domagkpark, deutsche Erstaufführung (LITAG Verlag München)
Odette folgt dem Onkel ins Badezimmer. Sie kennt ihn, sie vertraut ihm. Ein Schlüssel dreht sich im Schloss, kurz darauf verdreht sich Odettes Welt. (…) Die heile Welt der acht jährigen Odette zersplittert, als Ronald, ein Freund der Familie, sie sexuell missbraucht. Das Tanzen, das sie von Kindesbeinen an liebt, wird ihre einzige Zuflucht. 22 Jahre“Ab„Ab 20.9.2021: Reprise des Missbrauchdramas „KITZELEIEN – Der Tanz der Wut“ in Jutta Speidels HORIZONT-Haus am Domagkpark, deutsche Erstaufführung (LITAG Verlag München)“ weiterlesen
Literarisches zum Muttertag von Renée Rauchalles: „Mir träumte meine Mutter wieder“ – Das Bild der Mutter, zusammengestellt in zeitgeschichtlichen Miniaturen aus Lyrik und Prosa und textlich ergänzt
Titelbild: „Der Schatten“ von Renée Rauchalles „Auch wenn beim Kind ganz eigene Prägungen vorhanden sein können, wenn Begabungen,Vorlieben und Verhaltensweisen im Gegensatz zu denen der Eltern stehen und vielleichtvon ihnen nicht wahrgenommen, missachtet, verhindert oder auch überstrapaziert werden:Kaum etwas ist so prägend für unser Leben wie die Beziehung zur Mutter.“ schreibt die Autorin, Herausgeberin und“Literarisches„Literarisches zum Muttertag von Renée Rauchalles: „Mir träumte meine Mutter wieder“ – Das Bild der Mutter, zusammengestellt in zeitgeschichtlichen Miniaturen aus Lyrik und Prosa und textlich ergänzt“ weiterlesen
„Ingeborg Schober – Die Zukunft war gestern“: Essays. Gespräche. Reportagen. Herausgegeben von Gabriele Werth
Gabriele Werth (Foto: Marek & Beier) hat ein Buch mit Texten ihrer langjährigen Freundin, der Musikjournalistin Ingeborg Schober herausgegeben Mehr als 10 Jahre nach ihrem Tod bewegt Ingeborg Schober noch immer die Menschen, sowohl durch ihre bewegte Vita, festgehalten im Historical „Ingeborg Schober – Eine Poptragödie“, wie auch durch ihr Wirken als erste namhafte Musikjournalistin“„Ingeborg„„Ingeborg Schober – Die Zukunft war gestern“: Essays. Gespräche. Reportagen. Herausgegeben von Gabriele Werth“ weiterlesen
„Bele Bachems skurril-phantastisches Welttheater“ Hommage von Renée Rauchalles an die Freundin und Kollegin
Renée Rauchalles (Foto) erinnert an ihre Künstlerkollegin und Freundin Bele Bachem, die 1985 auch sie portraitierte. Die Titelcollage stammt von Gaby dos Santos Die Schwabinger Ikone Bele Bachem zählte in den 50er Jahren und noch weit darüber hinaus zu Deutschlands berühmtesten Frauen und wichtigsten Künstlerinnen. Sie ist am 17. Mai 1916 in Düsseldorf geboren und“„Bele„„Bele Bachems skurril-phantastisches Welttheater“ Hommage von Renée Rauchalles an die Freundin und Kollegin“ weiterlesen
Toni Netzle – Die legendäre Simpel-Wirtin und Autorin auf einen Blick
Toni Netzle: ehemalige Prominentenwirtin im „Alter Simpl“ (Simplizissimus) München, Schauspielerin, Autorin, fotografiert von Dirk Schiff/portraitiert.de Toni Netzle, Ur-Münchner-Gwachs, Jahrgang 1930, gelernte Schauspielerin, übernahm in den 1960er Jahren den Alten Simpl in der Türkenstraße. Jenes Lokal, das einst unter der legendären Wirtin Kathi Kobus als »Simplicissimus« die Keimzelle des bohemen Schwabing-Mythos war, und das, obwohl der“Toni„Toni Netzle – Die legendäre Simpel-Wirtin und Autorin auf einen Blick“ weiterlesen
Gaby dos Santos im Herbst 2020: Abschied von der Kuturplattform jourfixe-muenchen nach 21 Jahren
Es war der berühmte, an sich unbedeutende Tropfen, der mein Fass zum Überlaufen brachte und zu meiner Entscheidung führte, die künstlerische Leitung der Kulturplattform jourfixe- muenchen nach 21 Jahren abzugeben. Gefallen ist mein Entschluss während der unterstützenden Tätigkeiten zur Diskussionsrunde „Kultur in der Krise“ von jourfixe-Mitglied Katrin Neoral, und der Sängerin Anamica Lindig im Münchner Volkstheater; ein hochkarätiges Projekt, bei dessen Durchführung mir bewusst wurde,“Gaby„Gaby dos Santos im Herbst 2020: Abschied von der Kuturplattform jourfixe-muenchen nach 21 Jahren“ weiterlesen
Die Kulturplattform jourfixe-muenchen unter Leitung von Gaby dos Santos, 1999 – 2020
09/1999 – 09/2020: Die Kulturplattform jourfixe-muenchen wird volljährig –Gründerin Gaby dos Santos wirft einen Blick zurück nach vorne Bohème radikal brach am 2. März 1999 über den gutbürgerlichen Kanzleirat am Englischen Garten herein, als ich dort für mich und meine KünstlerkollegInnen einen “Stammtisch für Medien, Kunst- und Kulturschaffende, Paradiesvögel & Co.” ins Leben rief. Schwer zu glauben,“Die„Die Kulturplattform jourfixe-muenchen unter Leitung von Gaby dos Santos, 1999 – 2020“ weiterlesen
„Gemeinsam sind wir stärker!“ – Vorgestellt: Die Sängerinnen Anamica Lindig (links) & Katrin Neoral, Initiatorinnen der Diskussionsrunde „Kultur in der Krise“, 28.9./Münchner Volkstheater
Bevor sich die festangestellte Kulturmanagerin Katrin Neoral und die freischaffende Sängerin Anamica Lindig als Initiatorinnen der Diskussion „Kultur in der Krise“ zusammenschlossen, hatten beide auf ihre Weise die existenziellen Nöte der Kultur- und Kreativbranche öffentlich thematisiert. Neoral erlebte durch Freunde und Bekannte mit, welche Verwirrung unter Kulturschaffenden zu Hilfsmaßnahmen gegen die Auswirkungen der Corona-Pandemie entstanden“„Gemeinsam„„Gemeinsam sind wir stärker!“ – Vorgestellt: Die Sängerinnen Anamica Lindig (links) & Katrin Neoral, Initiatorinnen der Diskussionsrunde „Kultur in der Krise“, 28.9./Münchner Volkstheater“ weiterlesen
Momentaufnahme unseres jourfixe-Mitglieds KATRIN NEORAL, Sängerin und Kulturmanagerin, nach dem vorbereitenden Meeting zur Diskussionsrunde „Künstler in der Krise“ (28.9.20) im Volkstheater / Hintergründe zu Neorals Initiative
Mit VertreterInnen der bayerischen Landesregierung sowie aus Politik, Kunst und Kultur eine Diskussionsrunde zu organisieren, stellt an sich schon eine Herausforderung dar, gilt es doch, Gäste ganz unterschiedlicher Couleur unter einen Hut zu bringen oder – in diesem Fall – auf eine Bühne. Ein solches Unterfangen in Zeiten einer Pandemie toppt den Aufwand nochmals um“Momentaufnahme„Momentaufnahme unseres jourfixe-Mitglieds KATRIN NEORAL, Sängerin und Kulturmanagerin, nach dem vorbereitenden Meeting zur Diskussionsrunde „Künstler in der Krise“ (28.9.20) im Volkstheater / Hintergründe zu Neorals Initiative“ weiterlesen
„Kultur in der Krise“: jourfixe-Mitglied Katrin Neoral und Sängerin Anamica Lindig planen Diskussionsveranstaltung
„Kultur in der Krise“ ist nicht nur das Motto einer Diskussionsrunde, die jourfixe-Mitglied Katrin Neoral und die freischaffende Sängerin Anamica Lindig gemeinsam für Ende September planen, sondern leider bittere Realität. Mit verschiedenen Kulturschaffenden, bayerischen Landespolitikern und Pressevertretern möchten die beiden über die aktuelle Notlage derjenigen sprechen, die vorrangig von Live-Publikum leben, und entsprechende Lösungsansätze erörtern.“„Kultur„„Kultur in der Krise“: jourfixe-Mitglied Katrin Neoral und Sängerin Anamica Lindig planen Diskussionsveranstaltung“ weiterlesen
Theaterleiterin Stephanie Tschunko präsentiert „Martha“, die dritte Eigenproduktion der Kulturbühne Spagat, inszeniert mit zeitgenössischem Puppenspiel, nach dem Buch „Mein Leben mit Martha“ von Martina Bergmann; Uraufführung Herbst 2020
„Martha – Demenz, oder? Poetische Verfassung“ – Auch für die dritte Eigenproduktion der Kulturbühne Spagat hat Theaterleiterin Stephanie Tschunko, einen Stoff ausgewählt, das dem Anspruch des Theaters als „soziokulturelle Bühne“ mehr als gerecht wird. Bereits die Fragestellung im Untertitel und die Umsetzung der Figur der dementen Martha mit einer Puppe, macht neugierig auf die szenische“Theaterleiterin„Theaterleiterin Stephanie Tschunko präsentiert „Martha“, die dritte Eigenproduktion der Kulturbühne Spagat, inszeniert mit zeitgenössischem Puppenspiel, nach dem Buch „Mein Leben mit Martha“ von Martina Bergmann; Uraufführung Herbst 2020″ weiterlesen
Lena Christ + 31.6.1920 – Zu einem Todestag, den es nicht gibt, Biografin Gunna Wendt
Lena Christ hat sich selbst erfunden und wieder ausgelöscht, ihr Ende inszeniert als Freitod einer großen Tragödin. Jedes Detail – vom Ort des Todes über die Trauerkleider ihrer Töchter bis hin zum genauen zeitlichen Ablauf – hatte sie vorher geplant. In ihrem Testament gibt sie genaue Anweisungen, wie mit ihrem schriftstellerischen Nachlass zu verfahren sei.“Lena„Lena Christ + 31.6.1920 – Zu einem Todestag, den es nicht gibt, Biografin Gunna Wendt“ weiterlesen
Lena Christ. Die Glückssucherin. Ein Frauenschicksal um 1900, von Gunna Wendt
Mit ihrem literarischen Debüt, den »Erinnerungen einer Überflüssigen«, rettete Lena Christ (1881-1920) ihre hochdramatische Lebensgeschichte vor dem Vergessen. Als Schriftstellerin hatte sich die uneheliche, unerwünschte Tochter aus dem bayerischen Glonn neu erschaffen und in der Kunst eine Heimat gefunden. Hundert Jahre später folgt die renommierte Biografin Gunna Wendt in diesem Buch dem Weg einer Frau,“Lena„Lena Christ. Die Glückssucherin. Ein Frauenschicksal um 1900, von Gunna Wendt“ weiterlesen
»My Japanese Heart« – die neue CD von Pianistin Masako Ohta, erschienen bei Winter & Winter
Um sich in Abgeschiedenheit und Ruhe japanischen Meisterwerken in tiefer Konzentration widmen zu können, hatte sich Pianistin Masako Ohta vor einiger Zeit ins Waldhaus Grandsberg im Bayerischen Wald zurückgezogen. Das Ergebnis ist die im Juni 2020, beim renommierten Label Winter & Winter erschienene CD „My Japanese Heart“. In dieser Produktion nimmt uns die in München“»My„»My Japanese Heart« – die neue CD von Pianistin Masako Ohta, erschienen bei Winter & Winter“ weiterlesen
Ninotschka, eine „Schwabinger Muse“ – Tatjana Lukina, Präsidentin des russischen Kulturzentrums MIR, erinnert an Nina von Kikodse, die wahre „barfüssige Gräfin“ der Münchner Bohème, in einer Episode aus dem Buch „Russische Spuren in Bayern“
Man schrieb Juli 1985. Zwei Monate Spielzeit gingen zu Ende. Wir waren gute Verlierer im Kampf gegen die Münchner Biergärten. Am letzten Tag rief mich wie üblich der Theaterdirektor an, um zu berichteten, dass es wieder sehr wenig Vorbestellungen gäbe, aber spielen müssten wir trotzdem, weil eine russische Fürstin – Nina von Kikodse – angerufen“Ninotschka,„Ninotschka, eine „Schwabinger Muse“ – Tatjana Lukina, Präsidentin des russischen Kulturzentrums MIR, erinnert an Nina von Kikodse, die wahre „barfüssige Gräfin“ der Münchner Bohème, in einer Episode aus dem Buch „Russische Spuren in Bayern““ weiterlesen
„Ingeborg Schober – Eine Poptragödie“: Vom Schicksal der ersten Musikjournalistin Deutschlands: Ein Historical von Gaby dos Santos, Livemusik: Rocksängerin Claudia Cane
Claudia Cane singt „Mercedes Benz“ vor einer Bildcollage zu Janis Joplin, der Ingeborg Schober eine Biografie widmete Ingeborg Schober befand sich über Jahrzehnte auf Tuchfühlung mit den Stars der internationalen Rock- und Popszene, sah den Erfolg späterer Kultbands wie „Kraftwerk“ voraus und verewigte die Idole der Jugendbewegung in zahlreichen Artikeln, Rundfunkbeiträgen und Büchern. Die vorliegende“„Ingeborg„„Ingeborg Schober – Eine Poptragödie“: Vom Schicksal der ersten Musikjournalistin Deutschlands: Ein Historical von Gaby dos Santos, Livemusik: Rocksängerin Claudia Cane“ weiterlesen
Geburtstagsretrospektive für TONI NETZLE: Fotos, Erinnerungen sowie das zweiteilige AZ-Interview zum 90. von Daniela Schwan, 24./25.3.2020
Die AZ sprach mit Antonie „Toni“ Netzle, einer erfrischend unprätentiösen Powerfrau: Liebe Frau Netzle, wie werden Sie denn feiern? TONI NETZLE: Ach, ja. Ich hatte ein Fest im Café Lebenslust mit Freunden und Wegbegleitern geplant, einige davon kenne ich noch aus den Simpl-Zeiten, andere sind wie ich Mitglied auf der Kulturplattform jourfixe-muenchen. Mit deren Leiterin“Geburtstagsretrospektive„Geburtstagsretrospektive für TONI NETZLE: Fotos, Erinnerungen sowie das zweiteilige AZ-Interview zum 90. von Daniela Schwan, 24./25.3.2020“ weiterlesen
Grußwort von Staatsministerin Carolina Trautner, CSU, Schirmherrin der 2. KONFERENZ „Und sie komponieren, dirigieren doch! Diversity in Music“, ursprünglich geplant für März 2020 und verschoben auf Oktober 2021 (online) in München
Ursprünglich sollte die Konferenz im März live und unter der Schirmherrschaft von Staatsministerin Carolina Trautmann stattfinden. Auf Grund der Corona-Pandiemie haben sich der Termin verschoben und das Konzept verändert (nunmehr online-Konferenz). Das ändert aber nichts am Appell und an den ermutigenden Worten, die die Staatsministerin in einem Grußwort vorab und zu Recht formulierte: „Komponistinnen sind“Grußwort„Grußwort von Staatsministerin Carolina Trautner, CSU, Schirmherrin der 2. KONFERENZ „Und sie komponieren, dirigieren doch! Diversity in Music“, ursprünglich geplant für März 2020 und verschoben auf Oktober 2021 (online) in München“ weiterlesen
„Sophie Scholl, unser aller Großmutter im Geiste“ – Leseperformance und Begegnungen zur Ausgabe 2020 von Evelyn Planks „Mut der Frauen“ im Münchner Forum für Islam
Nein, heute würde keine Frau hierzulande mehr geköpft werden, nur weil sie eine andere Meinung vertritt, als die von der Regierung propagierte, äußerte Evelyn Plank, Schauspielerin, Autorin und Initatorin der Veranstaltung in ihrer Eröffnungsrede zur Leseperformance, die unter dem Motto „Wer sind die Sophie Scholls unserer Zeit?“ stand. „Sophie Scholl ist unser aller Großmutter im“„Sophie„„Sophie Scholl, unser aller Großmutter im Geiste“ – Leseperformance und Begegnungen zur Ausgabe 2020 von Evelyn Planks „Mut der Frauen“ im Münchner Forum für Islam“ weiterlesen
