„Ich weiß nicht, ob ich Dir wirklich dazu gratulieren kann“ , lautete meine verhaltene Reaktion, als mir Alexander neulich – so ganz nebenbei – an der Pforte zum Münchner Rathaus von seiner Ernennung zum Vorsitzenden der Bundesvereinigung der Sinti und Roma (BVSR) in Deutschland berichtete. Natürlich fiel meine Reaktion nicht deshalb verhalten aus, weil ich“Alexander„Alexander Diepold ist neuer Vorsitzender der Bundesvereinigung der Sinti & Roma in Deutschland – Eine Würdigung in Freundschaft von Gaby dos Santos“ weiterlesen
Kategorie-Archive: Minderheiten
22 Stimmen für 22 Minuten kostbaren Erinnerns – Impressionen der Premiere von „RITUAL“, einem Dokumentarfilm von Bahre Srebrenica, produziert von ausARTen – Perspektivwechsel durch Kunst, ergänzt durch Zitate aus einem Post von Erkan Inan
„Was machen wir, wenn wir jemanden verlieren, den wir lieben?“, lautete die Frage, die mich an diesem verregneten Sonntag Mittag aus meiner kuscheligen Mansarde ins Nasskalte gelockt hatte und weiter zur Matinee ins City Kino. Beleuchtet wurde diese maßgebliche Frage im 22-minütigen Dokumentarfilm RITUAL von Bahre Srebrenica, in dem sich 22 Kunst- und Kulturschaffende aus“22„22 Stimmen für 22 Minuten kostbaren Erinnerns – Impressionen der Premiere von „RITUAL“, einem Dokumentarfilm von Bahre Srebrenica, produziert von ausARTen – Perspektivwechsel durch Kunst, ergänzt durch Zitate aus einem Post von Erkan Inan“ weiterlesen
Fotokunst in retrospektiver Fülle: Milly Orthens Langzeitzyklus „Sinti & Roma, gestern und heute“: Bis 19.12.2025 in der Volkshochschule München Neuhausen (Neuhauser Trafo) zu sehen
Als Kind habe sie die Lebensweise der Sinti und Roma derart fasziniert, dass sie sich mitunter wünschte, von ihnen entführt zu werden, „denn ‚Zigeuner‘ “ – so nannte man diese Volksgruppen damals noch gemeinhin – „…klauen Kinder“. Mit dieser Reminiszenz eröffnete am 25. Oktober 2025 die Fotografin Milly Orthen (DGPh) in der Volkshochschule München Neuhausen ihre“Fotokunst„Fotokunst in retrospektiver Fülle: Milly Orthens Langzeitzyklus „Sinti & Roma, gestern und heute“: Bis 19.12.2025 in der Volkshochschule München Neuhausen (Neuhauser Trafo) zu sehen“ weiterlesen
Nachlese zu Daniel Fischers Gypsy Jazz Tagen 2025, am 11.10., zwischen Künstlernähe und Hochkultur
Seit nunmehr 10 Jahren bereichert der Gitarrist und Veranstalter Daniel Fischer die Münchner Musikszene mit seinen Gypsy Jazz Tagen, so auch wieder in diesem Jahr, unter anderem mit einem beeindruckenden, weil kontrastierenden doppelten Programmangebot am 11.10.2025: Beim ersten Solo von Tschavolo Schmitt filmten alle Anwesenden mit; rechts im Bild Alexander Diepold, Chef des soziokulturellen Zentrums“Nachlese„Nachlese zu Daniel Fischers Gypsy Jazz Tagen 2025, am 11.10., zwischen Künstlernähe und Hochkultur“ weiterlesen
An die Münchner Fans von Gypsy Jazz appelliert… hat EX-OB Christian Ude, mit einer engagierten Rede im Deutschen Theater
‼️Ein unverzichtbares Ausrufezeichen, mitten hinein in den glamourösen Rahmen der Gypsy Jazz Tage im Deutschen Theater, setzte Münchens ehemaliger OB Christian Ude in seiner Eröffnungsrede, indem er die noch immer unbefriedigende Situation der Sinti und Roma als deutsche Minderheit ansprach. In gebotener Ausführlichkeit, wie ich finde, denn ob als ZuschauerIn oder interpretatorisch: Wer in Gypsy“An„An die Münchner Fans von Gypsy Jazz appelliert… hat EX-OB Christian Ude, mit einer engagierten Rede im Deutschen Theater“ weiterlesen
Spatium Memorial “ŠTO TE NEMA?” – Dreißig Jahre nach dem Genocid von Srebrenica präsentiert Erkan Inan (ausARTen) in einer Ausstellung das Archiv des aufwühlenden Denkmals von Aida Šehović; Momentaufnahmen der Vernissage von Alexander Diepold (Madhouse KULTUR)
Für jedes einzelne Opfer steht eine kleine Keramik-Tasse und erinnert an die über 8.000 Menschen, die daraus den Kaffee, den Hinterbliebene einschenken, nie mehr werden trinken können, weil sie, genau fünfzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs, in Srebrenica selbst Opfer eines Verbrechens an der Menschlichkeit/crime against humanity wurden: Am 11. Juli 1995, im letzten“Spatium„Spatium Memorial “ŠTO TE NEMA?” – Dreißig Jahre nach dem Genocid von Srebrenica präsentiert Erkan Inan (ausARTen) in einer Ausstellung das Archiv des aufwühlenden Denkmals von Aida Šehović; Momentaufnahmen der Vernissage von Alexander Diepold (Madhouse KULTUR)“ weiterlesen
Ein Gruppenbild „für die Ewigkeit, aber auch nicht länger“, plädiert für den Erhalt der pluralistischen Münchner Stadtgesellschaft! Mit Christian Ude als Galionsfigur gegen Rechtsextremismus, im SalonCuisine von Gaby dos Santos
„Mein herrlich buntes München niemals missen müssen!“ Das wünsche ich mir seit jeher und nun erst recht, nach dem Fotoshooting vom 15. April 2025. Stattgefunden hat es im familiären Ambiente meines SalonCuisine, mit einem Dutzend MitbürgerInnen, die erfolgreich genau diese multikulturelle Farbigkeit abbilden, respektive sich für ihren Erhalt engagieren. Mich zu dieser Rund angeregt und,“Ein„Ein Gruppenbild „für die Ewigkeit, aber auch nicht länger“, plädiert für den Erhalt der pluralistischen Münchner Stadtgesellschaft! Mit Christian Ude als Galionsfigur gegen Rechtsextremismus, im SalonCuisine von Gaby dos Santos“ weiterlesen
Antiziganistisch verrannt: Markus Lanz! Emotionale Wortmeldungen aus der Community sowie Einladung zum Gespräch an Markus Lanz seitens der Bundesvereinigung der Sinti & Roma
„(…) Der soziale Friede in der Stadt stehe auf dem Spiel. (…)“ Karin Welge, OB von Gelsenkirchen, in Folge zitiert von Markus Lanz in seiner Talkshow „Die AfD habe in Gelsenkirchen insbesondere deshalb so punkten können, weil insbesondere Sinti und Roma in einem Problemviertel der Stadt soziale Unruhen verursachten…“, lautete, sinngemäß zusammengefasst, die Erklärung von“Antiziganistisch„Antiziganistisch verrannt: Markus Lanz! Emotionale Wortmeldungen aus der Community sowie Einladung zum Gespräch an Markus Lanz seitens der Bundesvereinigung der Sinti & Roma“ weiterlesen
Des Anstands sonnige Blase: Mit Sinti & Roma auf einer Münchner Massendemo gegen Rechtsextremismus, Theresienwiese/8.2.2025
Die Mittagssonne schien fröhlich auf die Februarkälte, ohne wirklich zu wärmen. Foto: Alexander Diepold/Madhouse KULTUR der Sinti & Roma Dennoch strömten immer mehr MünchnerInnen mit Kind und Kegel auf die Theresienwiese, ausgestattet mit einer wahren Armada einfallsreich gestalteter Schilder… Fotos: Alexander Diepold …oder auch beschrifteten T-Shirts, wie nachstehendes, das sich meine Freundin Daniela aus gegebenem“Des„Des Anstands sonnige Blase: Mit Sinti & Roma auf einer Münchner Massendemo gegen Rechtsextremismus, Theresienwiese/8.2.2025“ weiterlesen
Tcha Limberger, Virtuose der Gipsy-Music aus Belgien, swingte und jammte mit der Münchner Community der Sinti & Roma zwei Abende lang! Rückblick in Bildern und Videos
Die Herzenswärme an diesen beiden Abenden strahlte mit soviel Intensität, dass man weder auf das Geschehen blicken, noch überhaupt anwesend sein musste, um sie zu spüren… So die Meinung aller Anwesenden, mit denen ich über die Veranstaltung gesprochen habe, nachdem ich leider nicht teilnehmen konnte. „Das war am Freitag wunderschön. Es war eine Atmosphäre voller“Tcha„Tcha Limberger, Virtuose der Gipsy-Music aus Belgien, swingte und jammte mit der Münchner Community der Sinti & Roma zwei Abende lang! Rückblick in Bildern und Videos“ weiterlesen
„Rechtsextremismus betrifft uns ALLE!“ TV-Star Katerina Jakob und Sinto-Aktivist Alexander Diepold am Stand von Christian Udes überparteilicher Unterschriften-Sammlung gegen Rechtsextremismus
Dass irgendwie alles mit allem verbunden ist, bewahrheitete sich einmal mehr beim Zusammentreffen von TV-Star Katerina Jakob und Alexander Diepold, dem unermüdlichen Aktivisten für die Belange von Sinti und Roma in München! Auf ersten Blick verbindet die kosmopolitische Künstlerin, die u.a. die große Emma Thompson in Wiedersehen in Howards End synchronisiert hat und den Selfmade-Geschäftsführer von“„Rechtsextremismus„„Rechtsextremismus betrifft uns ALLE!“ TV-Star Katerina Jakob und Sinto-Aktivist Alexander Diepold am Stand von Christian Udes überparteilicher Unterschriften-Sammlung gegen Rechtsextremismus“ weiterlesen
«…BLUTEN TUN WIR ALLE GLEICH!» Acht Jahre nach dem OEZ-Attentat: Impressionen der Gedenkfeier in Fotos, Videos und Zitaten sowie Infos zur Broschüre «Tell Their Stories» (NS-Dokumentationszentrum)
«Wir sind nicht alle reich, aber bluten tun wir alle gleich!» Nur zwanzig Minuten vor seinem Tod veröffentlichte der 19jährige Sinto Guiliano Kollmann diese Lines in seinem Whatsapp-Status! „Als Gedächtnisstütze für einen späteren Rap-Song“, dachte er. Stattdessen gerieten diese Worte zu einem bitteren, vorahnungsvoll anmutenden Vermächtnis, denn um 17.50 eröffnete ein Attentäter das Feuer. Dessen“«…BLUTEN„«…BLUTEN TUN WIR ALLE GLEICH!» Acht Jahre nach dem OEZ-Attentat: Impressionen der Gedenkfeier in Fotos, Videos und Zitaten sowie Infos zur Broschüre «Tell Their Stories» (NS-Dokumentationszentrum)“ weiterlesen
Hexen leben nicht nur in Ghana! – Hintergründe und Impressionen zur Sonderausstellung „Witches in Exile“ im Museum Fünf Kontinente in München
Die Hexe als Relikt eines historischen Aberglaubens zu betrachten, das höchstens noch zu Halloween gepflegten Grusel verbreitet, wäre ein Irrtum! „Auch noch heute führt der Glaube an böse Magier und Schadenszauber zu Hexenjagd und Morden (…) Offizielle Hinrichtungen vermeintlicher Hexen sind, ebenso wie Lynchmorde selbst im 21. Jahrhundert dokumentiert (…)“ > MEHR Prof. Dr. Johannes“Hexen„Hexen leben nicht nur in Ghana! – Hintergründe und Impressionen zur Sonderausstellung „Witches in Exile“ im Museum Fünf Kontinente in München“ weiterlesen
„Tooor für Utopia!“: Impressionen des interkulturellen Fußball-Cups 2024, „Gemeinsam Füreinander – 11:0 für Toleranz“, veranstaltet von der Polizei München
Das Hohelied auf die verbindende Wirkung des Fußballs wurde längst bis zur Abgedroschenheit geträllert, vom Kommerz pervertiert und in Hollywood- Schmonzetten bemüht. Dennoch reibt man sich verwundert die Augen, wenn sie einem tatsächlich auf einem Campus begegnet. So erging es mir kürzlich in der Bezirkssportanlage Agilolfinger Str. 6 in Untergiesing, und das gleich in mehrfacher“„Tooor„„Tooor für Utopia!“: Impressionen des interkulturellen Fußball-Cups 2024, „Gemeinsam Füreinander – 11:0 für Toleranz“, veranstaltet von der Polizei München“ weiterlesen
Heute vor 81 Jahren, mit dem Mut der Verzweiflung: Der Aufstand der Sinti & Roma am 16. Mai 1944, im sogenannten „Zigeunerlager“, rettete viele Leben
„Mit Messern, Schaufeln, Werkzeugen und Steinen bewaffnet verbarrikadierten sich die Sinti und Roma, unter denen sich zahlreiche ehemalige Wehrmachtssoldaten befanden, in ihren Baracken und verhinderten so ihren Abtransport in die Gaskammern.“ > MEHR Homepage zentralrat.sintiundroma.de Die bis heute in der breiten Öffentlichkeit weitgehend unbekannte Revolte spielte sich im sogenannten Zigeunerlager, im Abschnitt B II e des Vernichtungs- und“Heute„Heute vor 81 Jahren, mit dem Mut der Verzweiflung: Der Aufstand der Sinti & Roma am 16. Mai 1944, im sogenannten „Zigeunerlager“, rettete viele Leben“ weiterlesen
Zwischen Holocaust-Biografien, kulturpolitischen Ritualen und Spiritualität: Momentaufnahmen einer Gedenkwoche zur Erinnerung an die Deportation der Münchner Sinti & Roma im März 1943
„Gibt es Familien hier, die keine Angehörigen im Holocaust verloren haben?“, fragte Pastor Karl Schmidt Boulanger, Leiter der Freien Christen Gemeinde Jeschua die Besucherinnen und Besucher des Gedenkgottesdienstes. Keiner der anwesenden Sinti & Roma meldete sich. Für mich keine Überraschung, aber doch ein aufwühlender Moment, weil er mir, unter so vielen unmittelbar Betroffenen, den Holocaust“Zwischen„Zwischen Holocaust-Biografien, kulturpolitischen Ritualen und Spiritualität: Momentaufnahmen einer Gedenkwoche zur Erinnerung an die Deportation der Münchner Sinti & Roma im März 1943“ weiterlesen
Sinti & Roma in Deutschland und der Antiziganismus, im neuen PUZZLE-Format, von & mit Özlem Sarikaya, Regie: Andreas Krieger > Link zur Mediathek
Vielfältig und kulturell stark. Seit Jahrhunderten haben Sinti und Roma in Deutschland ihre Heimat – und sind doch bis heute starker Diskriminierung ausgesetzt. Bildcollage aus dem Historical „Nächster Halt Auschwitz“, die die Zeichnung einer „Zigeunerfamilie“ aus dem 16Jhdt. integriertErstmals urkundlich erwähnt wurden die Sinti 1407 in Hildesheim! Im Holocaust wurden im NS-besetzten Europa neben sechs“Sinti„Sinti & Roma in Deutschland und der Antiziganismus, im neuen PUZZLE-Format, von & mit Özlem Sarikaya, Regie: Andreas Krieger > Link zur Mediathek“ weiterlesen
„Morgens um halb fünf kam die Gestapo…“ Zur jährlichen Gedenkwoche an die Deportation der Münchner Sinti & Roma: Zeitzeugnisse
Morgens um vier, halb fünf kam die Gestapo zu uns nach Hause. Schnell, schnell, schnell anziehen und die Mama sollte nur einmal Kleidung mitnehmen für die Kinder, was man halt schnell raffen konnte. In fünf oder 10 Minuten sind wir angezogen gewesen und auf Lastwägen raufgetrieben worden, schnell, schnell, schnell, rauf, rauf, rauf, wir wussten“„Morgens„„Morgens um halb fünf kam die Gestapo…“ Zur jährlichen Gedenkwoche an die Deportation der Münchner Sinti & Roma: Zeitzeugnisse“ weiterlesen
Madhouse KULTUR der Sinti & Roma
Wo Sinti und Roma zusammenkommen, ist auch die Musik nie weit weg… Diese Erkenntnis hat sich selbst innerhalb der Mehrheitsgesellschaft längst etabliert, und tatsächlich ist das musikalische Erbe der Sinti und Roma unauflöslich mit deren kultureller Identität verwoben!Hier setzt die sozio-kulturelle Einrichtung Madhouse München an, 1987 von Alexander Diepold gegründet, zunächst als stationäre heilpädagogisch-therapeutische und“Madhouse„Madhouse KULTUR der Sinti & Roma“ weiterlesen
„Die Tränen einer Mutter kennen keine Farbe…“ Impressionen des Berliner Gastspiels von „Nächster Halt Auschwitz!“
Der Berliner Funkturm trat aus der Dunkelheit hervor; gleich darauf irrlichterte der Kurfürstendamm durch die Scheiben und signalisierte den Insassen der beiden Tourbusse von Madhouse KULTUR der Sinti & Roma die Ankunft in der Hauptstadt. Dort stand am nächsten Tag die Reprise des > Historicals > Nächster Halt Auschwitz an, dem ersten Teil der Trilogie“„Die„„Die Tränen einer Mutter kennen keine Farbe…“ Impressionen des Berliner Gastspiels von „Nächster Halt Auschwitz!““ weiterlesen
