„… damit kein Gras über die Sache wächst…“ – Im Vorfeld seiner alljährlichen Gedenkveranstaltung zur NS-Bücherverbrennung am 10. Mai, begeht Aktionskünstler Wolfram Kastner seinen 77sten Geburtstag – Eine Hommage –

Sein Brandfleck auf dem Königsplatz hat den Aktionskünstler Wolfram Kastner inzwischen weit über München hinaus berühmt gemacht. Jedes Jahr brennt er zum Auftakt seiner Gedenkveranstaltung am 10. Mai einen runden Fleck in den Rasen. Kein Gras soll über der Stelle wachsen, an der 1933 am gleichen Tag in München, als Teil einer deutschlandweiten Aktion, Angehörige“„…„„… damit kein Gras über die Sache wächst…“ – Im Vorfeld seiner alljährlichen Gedenkveranstaltung zur NS-Bücherverbrennung am 10. Mai, begeht Aktionskünstler Wolfram Kastner seinen 77sten Geburtstag – Eine Hommage –“ weiterlesen

„Dei hohe Zeit is lang vorüber…“ ein Abgesang auf die Schwabinger Leopoldstraße in Text und Bildern von Fotograf und AZ-Kolumnist, „Stadtspaziergänger“ Sigi Müller

„Dei hohe Zeit is lang vorüber und aa die Höh hast hinter dir“ – Diese Zeile aus einem Lied von Rainhard Fendrich fällt mir ein, als ich durch die Leopoldstraße schlendere. Früher die SchickiMicki-Meile, der Boulevard der Eitelkeit, sehen und gesehen werden. Die Leopoldstraße war ein Begriff, etwa so wie Stachus und Hofbräuhaus. Es gab“„Dei„„Dei hohe Zeit is lang vorüber…“ ein Abgesang auf die Schwabinger Leopoldstraße in Text und Bildern von Fotograf und AZ-Kolumnist, „Stadtspaziergänger“ Sigi Müller“ weiterlesen

„… isch over in München!“ – Von Abrissbirnen und Räumungsverkäufen – Ein retrospektiver Stadtspaziergang von Sigi Müller, ergänzt durch Kommentare und Links von Gaby dos Santos

„Ja macht denn jetzt die ganze Münchner Innenstadt dicht?“ rief eine Passantin vor dem eleganten Bekleidungsgeschäft aus, das kürzlich Insolvenz angemeldet hat. Innen empfand ich die übliche, seltsam trostlose Stimmung, die mich immer befällt, wenn eine weitere Institution aus dem Münchner Einzelhandel dicht macht. Seltsam deshalb, weil der Schließung stets ein Ausverkauf der Sonderklasse voraus“„…„„… isch over in München!“ – Von Abrissbirnen und Räumungsverkäufen – Ein retrospektiver Stadtspaziergang von Sigi Müller, ergänzt durch Kommentare und Links von Gaby dos Santos“ weiterlesen

Drei filmische Dokumentationen zu Sinti & Roma aus den 1970 – 90er Jahren auf alpha-retro, ARD-alpha: FR, 19./SA, 20./MO, 21.1.2024

FR, 19.1./21h – SA, 20.1. 22.30h – MO, 22.1./14.45h“Lass maro tschatschepen. Wir wollen endlich Gerechtigkeit“ von Anita Geigges und Bernhard W. Wette (WDR 1979) https://www.youtube.com/watch?v=E1n_UwOcwAE „Lass maro tschatschepen.“ Bei „tschatschepen“ wird das „a“ betont nicht das erste „e“ und insgesamt heißt der Satz so viel wie „wir wollen endlich Gerechtigkeit“ bzw. „lasst uns für unsere“Drei„Drei filmische Dokumentationen zu Sinti & Roma aus den 1970 – 90er Jahren auf alpha-retro, ARD-alpha: FR, 19./SA, 20./MO, 21.1.2024“ weiterlesen

Ramona Sendlinger – Momentaufnahmen einer Sintezza, Freundin und Zeitzeugin

Überbordende Lebensfreude und Schwermut sind die beiden Extreme, zwischen denen sich die Gefühlswelt meiner Freundin, Sintezza Ramona Sendlinger abspielt, denn der Holocaust wirft seine langen, bösen Schatten auch auf die nachfolgenden Generationen, wie inzwischen wissenschaftlich nachgewiesen wurde. Ramona bildet da keine Ausnahme. Dessen ist sie sich bewusst und hat gelernt – lernen müssen – mit“Ramona„Ramona Sendlinger – Momentaufnahmen einer Sintezza, Freundin und Zeitzeugin“ weiterlesen

„Hör‘ mal …“ – Fotograf und AZ-Stadtspaziergänger Sigi Müller skizziert in Bild und Text eine nostalgische Momentaufnahme urbaner Vergänglichkeit

Hör mal…Gestern entdeckte ich am Rosenheimer Platz dieses eingewachsene Münztelefon und wurde gleich ein bisschen nostalgisch. Eigentlich bin ich Generation Gelbe Telefonzelle und erinnere mich gut an den Gebrauch der Münzfresser, denn günstig waren Ferngespräche nicht. Die Geldstücke rasten nur so durch. Ortsgespräche im 8 Minuten Takt konnten auch lästig sein, wenn ein liebeshungriger Mensch“„Hör‘„„Hör‘ mal …“ – Fotograf und AZ-Stadtspaziergänger Sigi Müller skizziert in Bild und Text eine nostalgische Momentaufnahme urbaner Vergänglichkeit“ weiterlesen

Maria Farantouri – Die Stimme Griechenlands und des politischen Widerstands – frenetisch gefeiert in der Isarphilharmonie! Erläuterungen zum Konzert und weiterführende Links

Mikis Theodorakis nannte sie eine „Priesterin“ wegen der fast sakralen Art, mit der sie die weibliche Solostimme in vielen seiner Oratorien und Liederzyklen gesungen hat. Dem stimmten und stimmen im Verlauf der nunmehr knapp 60jährigen Karriere der Sängerin (geboren 1947 in Athen) viele weitere renommierte Stimmen weltweit zu:  „Ihre einzigartige Stimme ist ein Geschenk der“Maria„Maria Farantouri – Die Stimme Griechenlands und des politischen Widerstands – frenetisch gefeiert in der Isarphilharmonie! Erläuterungen zum Konzert und weiterführende Links“ weiterlesen

Unvergessen: Pianist Igor Kondakov und mein orthodoxes Osterfest 1981

In der orthodoxen Osternacht 1981 öffnete der russische Musiker Igor Kondakov für mich den Eisernen Vorhang einen Spalt breit und gab mir erstmals den Blick auf ein Russland frei, das jenseits von Sowjet-Regime, Bolschewismus und Kaltem Krieg lag. Ein Land, das  sich über Jahrhunderte mit Kunst und Kultur angereichert und seine ganz eigenen Traditionen entwickelt hatte, unabhängig von den jeweiligen Machtverhältnissen,“Unvergessen:„Unvergessen: Pianist Igor Kondakov und mein orthodoxes Osterfest 1981“ weiterlesen

Italien, August 1961 – Persönliche Momentaufnahmen und Reminiszenzen vom Reisen in einer anderen Zeit – sowie an einen schicksalhaften Tag im August

Wir schreiben den Sommer 1961. Wen es zu dieser Zeit nach „Bella Italia“ zog, der musste echten Sportgeist zeigen: Es galt nämlich, die Alpen zu überqueren – und zwar, nix mit Tunnel – über Serpentinstraßen, die sich in endlosen Schleifen die Berge hoch und dann wieder hinunter wanden, bis so mancher Magen und Motor streikte“Italien,„Italien, August 1961 – Persönliche Momentaufnahmen und Reminiszenzen vom Reisen in einer anderen Zeit – sowie an einen schicksalhaften Tag im August“ weiterlesen

Celia Tremper: Rezension zu Gaby dos Santos multimedialem Portrait: „Toni Netzle – Für immer Simpl“, illustriert mit Fotos von Dirk Schiff/portraitiert.de

Am Freitag, 25.03.2022, wäre Münchens bekannteste Wirtin Toni Netzle 92 Jahre alt geworden. Die Autorin Gaby dos Santos hat ihr eine faszinierende Retrospektive in Jutta Speidels Kulturbühne Spagat gewidmet. Nach einer 2-stündigen hochinteressanten Multi-Media-Show, die Gaby dos Santos der Simpl-Wirtin Toni Netzle zu deren 92. Geburtstag posthum gewidmet hat, gab es in der vollbesetzten Kulturbühne“Celia„Celia Tremper: Rezension zu Gaby dos Santos multimedialem Portrait: „Toni Netzle – Für immer Simpl“, illustriert mit Fotos von Dirk Schiff/portraitiert.de“ weiterlesen

Für immer Simpl, Toni Netzle forever: Ihren 92. Geburtstag hat sie nicht mehr erlebt. Jetzt wurde eine Dokumentation ihres Lebenswerks uraufgeführt; Beitrag von Daniela Schwan

Am Freitag, den 25.3.2022 wäre Toni Netzle 92 Jahre alt geworden. „Grund genug für mich, endlich meine Multi-Media-Collage gemeinsam mit Schauspielerin Marion Niederländer uraufzuführen, Pandemie-bedingt war es ja eher leider nicht möglich“, verrät Gaby dos Santos. Gaby dos Santos und Marion Niederländer vor der Uraufführung der Multimedia-Collage „TONI NETZLE – Für immer Simpl“am 25.3.2022 in“Für„Für immer Simpl, Toni Netzle forever: Ihren 92. Geburtstag hat sie nicht mehr erlebt. Jetzt wurde eine Dokumentation ihres Lebenswerks uraufgeführt; Beitrag von Daniela Schwan“ weiterlesen

FR, 25./SO, 27. 3., TONI NETZLE – „Für immer Simpl“: Eine letzte Episode aus der Simpl-Reihe von & mit Gaby dos Santos sowie Schauspielerin Marion Niederländer, nähert sich der Frau hinter der legendären Münchner Promiwirtin an; Uraufführung, Kulturbühne Spagat in Nord-Schwabing

Die zwischenzeitliche Gretchen-Frage, ob ich überhaupt jemals wieder auftreten oder gar eine weitere Bühnen-Collage produzieren würde, hat jetzt posthum Toni Netzle für mich beantwortet – und zwar mit einem doppelten „Ja!“. Geschuldet ist diese Entscheidung Tonis fortwährendem Einfluss auf mich, als einer der prägenden Menschen in meinem Leben und insbesondere als eine ständige künstlerische Weggefährtin“FR,„FR, 25./SO, 27. 3., TONI NETZLE – „Für immer Simpl“: Eine letzte Episode aus der Simpl-Reihe von & mit Gaby dos Santos sowie Schauspielerin Marion Niederländer, nähert sich der Frau hinter der legendären Münchner Promiwirtin an; Uraufführung, Kulturbühne Spagat in Nord-Schwabing“ weiterlesen

Sergej Djagilew und die Magie seiner „Ballets Russes“ präsentiert im Jahreskalender 2021 von MIR – dem Zentrum russischer Kultur in München

Man muss nicht zwingend über eigenes Geld verfügen, solange man nur genug für eine Vision entbrennt … Dieses Credo bestätigt auf eindrucksvolle Art der Werdegang von Sergej Djagilew, der Schöpfer der bis heute sagenumwobenen Ballets Russes. Das galt für seine Anfänge als visionärer Impresario ebenso, wie für sein weiteres Leben, womit er sich in die“Sergej„Sergej Djagilew und die Magie seiner „Ballets Russes“ präsentiert im Jahreskalender 2021 von MIR – dem Zentrum russischer Kultur in München“ weiterlesen

Vom Sublimieren einer Tragödie: Markus Wössner und seine Benefiz-Aktion „KUNST FÜR KRISTI“, zugunsten von Schulkindern in Nepal

​Am 22. August 2002 brechen die Bergmassive Nepals sinnbildlich in die Idylle des bayerischen Voralpenlands ein: Eine bayerische Reisegruppe sei im Himalaya abgestürzt heißt es in den Nachrichten. Eine Katastrophenmeldung, wie man sie jeden Tag hört, mit dem Gänsehaut-Faktor eines Dramas, das stets nur „die Anderen“ trifft … Normalerweise. Anders an diesem Sommertag vor bald“Vom„Vom Sublimieren einer Tragödie: Markus Wössner und seine Benefiz-Aktion „KUNST FÜR KRISTI“, zugunsten von Schulkindern in Nepal“ weiterlesen

Von der Bühne zum Jin Shin Jyutsu: Ein neues Kapitel im Leben von Jon Michael Winkler, dem die Bretter nicht mehr die Welt bedeuten …

Nach langer Abstinenz habe ich heute meinen Herzensfreund und ehemaligen künstlerischen Weggefährten Jon Michael Winkler getroffen, ganz ungewohnt auf einer Bahre liegend, statt im Scheinwerferlicht irgendeiner Bühne stehend … Jahrelang bildeten wir das Führungsduo der Kulturplattform jourfixe-muenchen und haben mit künstlerischen Einfällen so lange jongliert, bis sich unsere  HISTORICALS/Bühnencollagen herauskristallisierten, wobei Jons Schwerpunkt auf der“Von„Von der Bühne zum Jin Shin Jyutsu: Ein neues Kapitel im Leben von Jon Michael Winkler, dem die Bretter nicht mehr die Welt bedeuten …“ weiterlesen

Die feminine Saite – Wahrnehmung und Rolle der Frau in der Musik: Aktualisiert zur 2. Konferenz von musica femina ümnchen e.V.: „Und sie komponieren, dirigieren doch!“/Orff-Zentrum u.a., 8. – 10.10.2021

„Il violino“ sagt der Welsche, „Le violon“ nennt’s der Franzos. Dass man so das Genus fälsche, Wundert unsereinen groß. Uns erscheint die Violine immer nur als eine Frau. Zeigt sich doch das Feminine schon in ihrem Körperbau. Gedicht und Abb. aus: „Frau, Musik und Männerherrschaft“ (Berlin 1981, S. 7) Schlank der Hals das Köpfchen zierlich,“Die„Die feminine Saite – Wahrnehmung und Rolle der Frau in der Musik: Aktualisiert zur 2. Konferenz von musica femina ümnchen e.V.: „Und sie komponieren, dirigieren doch!“/Orff-Zentrum u.a., 8. – 10.10.2021″ weiterlesen

Ibsen und die Frauen … Ein ewiges Mysterium in Buchform, präsentiert von Gunna Wendt bei den ZONTA-Frauen/Club Fuenfseenland, auf Schloss Höhenried

Lange vor Rudolph Moshammer in seiner Boutique und Hollywood-Produzent Bernd Eichinger im ursprünglichen Schuhmann’s, galt im ausgehendem 19. Jahrhundert ein skandinavischer Literat als DAS touristische Aushängeschild der Münchner Maximiliansstraße: Henrik Ibsen. Er residierte dort, wo sich bis vor kurzem Gabriel Levys altes Café Roma befand und inzwischen ein Gucci-Store Einzug gehalten hat. Hof hielt er,“Ibsen„Ibsen und die Frauen … Ein ewiges Mysterium in Buchform, präsentiert von Gunna Wendt bei den ZONTA-Frauen/Club Fuenfseenland, auf Schloss Höhenried“ weiterlesen

Das offizielle München glänzte durch Abwesenheit bei der opulenten MIR-Gala zum 30. Bestehen des russischen Kulturzentrums um Präsidentin Lukina

«MIR, das russische Wort für „Frieden“ ist kein Luxus, sondern ein Geschenk an uns alle», sagte einst der deutsche Schriftsteller und Übersetzer Friedrich Hitzer. Er hatte wohl recht…Fazit der Moderation zum 30 Jubiläum des russischen Kulturzentrums MIR in München, am 20.6.2021 Nicht zufällig wählte man vor 30 Jahren „MIR“ als Namen für das geplante russische Kulturzentrum in München,“Das„Das offizielle München glänzte durch Abwesenheit bei der opulenten MIR-Gala zum 30. Bestehen des russischen Kulturzentrums um Präsidentin Lukina“ weiterlesen

50 Jahre danach: Die ungebrochene Strahlkraft des IMAGINE-Albums reflektiert in Klangzauber, Reminiszenzen und publizistischen Betrachtungen bei Masako Ohtas Festival im Pathos Theater

Im Trio, mit Countertenor Christopher Robson im Gesangspart und einem herausragenden Geoff Goodman an der Gitarre, reinterpretierte die japanische Pianistin und Performerin Masako Ohta Stücke des legendären IMAGINE-Albums von John Lennon und Yoko Ono. Die japanische Pianistin und Performerin Masako Ohta brachte extra für das Festival ihren eigenen weißen Flügel mit zum Festival im Pathos“50„50 Jahre danach: Die ungebrochene Strahlkraft des IMAGINE-Albums reflektiert in Klangzauber, Reminiszenzen und publizistischen Betrachtungen bei Masako Ohtas Festival im Pathos Theater“ weiterlesen

Ikone des Musik-Journalismus und doch früher Tod im Prekariat“: Abschrift meines Beitrags aus „Ingeborg Schober – Die Zukunft war gestern – Essays, Gespräche & Reportagen“, Hrsg. Gabriele Werth

Titelmotiv: Collage von Gaby dos Santos des Artikels von Jochen Overbeck im MUSIKEXPRESS zum Buch mit Texten von & zu Pop-Journalistin INGEBORG SCHOBER, Herausgeberin Gabriele Werth im Verlag Andreas Reiffer Als ich zu ihrem fünften Todestag für mein Historical Ingeborg Schober – Eine Poptragödie recherchierte, stieß ich auf eine schillernde Persönlichkeit, die sich ganz anders“Ikone„Ikone des Musik-Journalismus und doch früher Tod im Prekariat“: Abschrift meines Beitrags aus „Ingeborg Schober – Die Zukunft war gestern – Essays, Gespräche & Reportagen“, Hrsg. Gabriele Werth“ weiterlesen