Zwischen Holocaust-Biografien, kulturpolitischen Ritualen und Spiritualität: Momentaufnahmen einer Gedenkwoche zur Erinnerung an die Deportation der Münchner Sinti & Roma im März 1943

„Gibt es Familien hier, die keine Angehörigen im Holocaust verloren haben?“, fragte Pastor Karl Schmidt Boulanger, Leiter der Freien Christen Gemeinde Jeschua die Besucherinnen und Besucher des Gedenkgottesdienstes. Keiner der anwesenden Sinti & Roma meldete sich. Für mich keine Überraschung, aber doch ein aufwühlender Moment, weil er mir, unter so vielen unmittelbar Betroffenen, den Holocaust“Zwischen„Zwischen Holocaust-Biografien, kulturpolitischen Ritualen und Spiritualität: Momentaufnahmen einer Gedenkwoche zur Erinnerung an die Deportation der Münchner Sinti & Roma im März 1943“ weiterlesen

„Morgens um halb fünf kam die Gestapo…“ Zur jährlichen Gedenkwoche an die Deportation der Münchner Sinti & Roma: Zeitzeugnisse

Morgens um vier, halb fünf kam die Gestapo zu uns nach Hause. Schnell, schnell, schnell anziehen und die Mama sollte nur einmal Kleidung mitnehmen für die Kinder, was man halt schnell raffen konnte. In fünf oder 10 Minuten sind wir angezogen gewesen und auf Lastwägen raufgetrieben worden, schnell, schnell, schnell, rauf, rauf, rauf, wir wussten“„Morgens„„Morgens um halb fünf kam die Gestapo…“ Zur jährlichen Gedenkwoche an die Deportation der Münchner Sinti & Roma: Zeitzeugnisse“ weiterlesen

Madhouse KULTUR der Sinti & Roma

Wo Sinti und Roma zusammenkommen, ist auch die Musik nie weit weg… Diese Erkenntnis hat sich selbst innerhalb der Mehrheitsgesellschaft längst etabliert, und tatsächlich ist das musikalische Erbe der Sinti und Roma unauflöslich mit deren kultureller Identität verwoben!Hier setzt die sozio-kulturelle Einrichtung Madhouse München an, 1987 von Alexander Diepold gegründet, zunächst als stationäre heilpädagogisch-therapeutische und“Madhouse„Madhouse KULTUR der Sinti & Roma“ weiterlesen

„Die Tränen einer Mutter kennen keine Farbe…“ Impressionen des Berliner Gastspiels von „Nächster Halt Auschwitz!“

Der Berliner Funkturm trat aus der Dunkelheit hervor; gleich darauf irrlichterte der Kurfürstendamm durch die Scheiben und signalisierte den Insassen der beiden Tourbusse von Madhouse KULTUR der Sinti & Roma die Ankunft in der Hauptstadt. Dort stand am nächsten Tag die Reprise des > Historicals > Nächster Halt Auschwitz an, dem ersten Teil der Trilogie“„Die„„Die Tränen einer Mutter kennen keine Farbe…“ Impressionen des Berliner Gastspiels von „Nächster Halt Auschwitz!““ weiterlesen

Im Vorfeld des Holocaust Gedenktags am 27.1.: Lagerplan von 1944 des KZ Auschwitz 1 (Stammlager) mit kurzen Erläuterungen, Links und Fotos

HEROMAXDer Plan zeigt das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz I (Stammlager) im Ausbaustand vom August 1944., CC BY-SA 3.0 Zum Internationalen Holocaust-Gedenktag 2024, am 27.1., werde ich die persönlichen Eindrücke veröffentlichen, die ich, gemeinsam mit einer Sinti-Reisegruppe, im Sommer 2023 im Stammlager Auschwitz I sowie im Vernichtungslager > Auschwitz-Birkenau gesammelt habe. Titelbild des Auschwitz-Beitrags, den ich“Im„Im Vorfeld des Holocaust Gedenktags am 27.1.: Lagerplan von 1944 des KZ Auschwitz 1 (Stammlager) mit kurzen Erläuterungen, Links und Fotos“ weiterlesen

OPFERPERSPEKTIVEN im Schatten von Auschwitz: Zu Monika Mendats Bilderzyklus im Vorfeld ihrer Ausstellung vom 8.Januar bis 29. Februar 2024, in der Friedrich-Ebert-Stiftung in München

Im polnischen Städtchen Oświęcim aufzuwachsen, wie die Malerin Monika Mendat, macht etwas mit einem … – zwangsläufig – denn weiterhin bedeutsam ist die historische Bürde, die auf diesem Ort lastet. Als Zentrum des Holocaust gelangte Auschwitz, so der deutsche Name, zu grausigem Weltruhm, der ihm bis heute anhaftet, denn das ehemalige Konzentrationslager, (1940-1945), hat sich inzwischen“OPFERPERSPEKTIVEN„OPFERPERSPEKTIVEN im Schatten von Auschwitz: Zu Monika Mendats Bilderzyklus im Vorfeld ihrer Ausstellung vom 8.Januar bis 29. Februar 2024, in der Friedrich-Ebert-Stiftung in München“ weiterlesen

Gedenken und Austausch im Bundesrat zum Jahrestag von Himmlers Auschwitz Erlass zur Deportation deutscher Sinti und Roma, Jenischen und Fahrenden

Während ich, nach unserem gemeinsamen Berliner Gastspiel, gestern nur noch erschöpft „in Essig“ lag, war Alexander Diepold in der Hauptstadt längst ein paar Häuser weiter geeilt und zwar in den Bundesrat: Nach einem Empfang dort, auf dem Alexander sich u.a. mit Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow kurz schloss, folgte im Plenarsaal die alljährliche Gedenkminute zum Jahrestag,“Gedenken„Gedenken und Austausch im Bundesrat zum Jahrestag von Himmlers Auschwitz Erlass zur Deportation deutscher Sinti und Roma, Jenischen und Fahrenden“ weiterlesen

Hinter den Kulissen einer Historical-Produktion von Gaby dos Santos, von der Idee bis zur Uraufführung, dargestellt am Beispiel von „Nächster Halt Auschwitz!“ im Vorfeld der Reprise in Berlin

Stunde Null: Im November 2022 erwähnte Alexander Diepold, Geschäftsführer von Madhouse München, dem Familienberatungs- und Kulturzentrum für Sinti und Roma in München, dass sich am 13. März 2023 die Deportation der Münchner Sinti nach Auschwitz zum 80. Mal jähren würde. Eine eigene Veranstaltung dazu stünde an. Ich schlug vor, zu diesem Jahrestag eines meiner maßgeschneiderten Historicals zu“Hinter„Hinter den Kulissen einer Historical-Produktion von Gaby dos Santos, von der Idee bis zur Uraufführung, dargestellt am Beispiel von „Nächster Halt Auschwitz!“ im Vorfeld der Reprise in Berlin“ weiterlesen