München-Kippa, Stolpersteine, J.E.W.S. & Co: Update zu Terry Swartzbergs Engagement gegen Antisemitismus, in der Gedenkkultur sowie bei der Aufklärung Jugendlicher über Antisemitismus und Judentum

Nun lagert also auch im NS-Dokumentationszentrum München, wie schon seit einigen Jahren im Haus der Geschichte Bonn, eine der ebenso phantasie- wie liebevoll konzipierten Kippot von Journalist und, wie er sich selbst bezeichnet, Ethical Campaigner Terry Swartzberg. Seine Kippa-Kampagne startete er vor fast genau 12 Jahren, zunächst konzipiert als Selbstversuch, bevor er dazu überging, sie“München-Kippa,„München-Kippa, Stolpersteine, J.E.W.S. & Co: Update zu Terry Swartzbergs Engagement gegen Antisemitismus, in der Gedenkkultur sowie bei der Aufklärung Jugendlicher über Antisemitismus und Judentum“ weiterlesen

Vom NS-Schandfleck zum partizipativen Denkmal für Sinti & Roma in München: Entschlossenes Ringen um die Quadratur des Kreises seitens Kulturreferat und Community

Die Verfolgung der Sinti und Roma während des Nationalsozialismus gehört zu den bislang wenig bekannten Schandflecken der Zeitgeschichte, ebenso wie die traurige Vorreiterrolle Münchens dabei. Dem soll nunmehr ein ganz besonderes Mahnmal gewidmet werden, das nicht nur an die Münchner Sinti & Roma erinnert, die dem Holocaust zum Opfer fielen, sondern auch deren Rolle heute,“Vom„Vom NS-Schandfleck zum partizipativen Denkmal für Sinti & Roma in München: Entschlossenes Ringen um die Quadratur des Kreises seitens Kulturreferat und Community“ weiterlesen

Zwischen Holocaust-Biografien, kulturpolitischen Ritualen und Spiritualität: Momentaufnahmen einer Gedenkwoche zur Erinnerung an die Deportation der Münchner Sinti & Roma im März 1943

„Gibt es Familien hier, die keine Angehörigen im Holocaust verloren haben?“, fragte Pastor Karl Schmidt Boulanger, Leiter der Freien Christen Gemeinde Jeschua die Besucherinnen und Besucher des Gedenkgottesdienstes. Keiner der anwesenden Sinti & Roma meldete sich. Für mich keine Überraschung, aber doch ein aufwühlender Moment, weil er mir, unter so vielen unmittelbar Betroffenen, den Holocaust“Zwischen„Zwischen Holocaust-Biografien, kulturpolitischen Ritualen und Spiritualität: Momentaufnahmen einer Gedenkwoche zur Erinnerung an die Deportation der Münchner Sinti & Roma im März 1943“ weiterlesen

„Morgens um halb fünf kam die Gestapo…“ Zur jährlichen Gedenkwoche an die Deportation der Münchner Sinti & Roma: Zeitzeugnisse

Morgens um vier, halb fünf kam die Gestapo zu uns nach Hause. Schnell, schnell, schnell anziehen und die Mama sollte nur einmal Kleidung mitnehmen für die Kinder, was man halt schnell raffen konnte. In fünf oder 10 Minuten sind wir angezogen gewesen und auf Lastwägen raufgetrieben worden, schnell, schnell, schnell, rauf, rauf, rauf, wir wussten“„Morgens„„Morgens um halb fünf kam die Gestapo…“ Zur jährlichen Gedenkwoche an die Deportation der Münchner Sinti & Roma: Zeitzeugnisse“ weiterlesen

Madhouse KULTUR der Sinti & Roma

Wo Sinti und Roma zusammenkommen, ist auch die Musik nie weit weg… Diese Erkenntnis hat sich selbst innerhalb der Mehrheitsgesellschaft längst etabliert, und tatsächlich ist das musikalische Erbe der Sinti und Roma unauflöslich mit deren kultureller Identität verwoben!Hier setzt die sozio-kulturelle Einrichtung Madhouse München an, 1987 von Alexander Diepold gegründet, zunächst als stationäre heilpädagogisch-therapeutische und“Madhouse„Madhouse KULTUR der Sinti & Roma“ weiterlesen

Im Vorfeld des Holocaust Gedenktags am 27.1.: Lagerplan von 1944 des KZ Auschwitz 1 (Stammlager) mit kurzen Erläuterungen, Links und Fotos

HEROMAXDer Plan zeigt das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz I (Stammlager) im Ausbaustand vom August 1944., CC BY-SA 3.0 Zum Internationalen Holocaust-Gedenktag 2024, am 27.1., werde ich die persönlichen Eindrücke veröffentlichen, die ich, gemeinsam mit einer Sinti-Reisegruppe, im Sommer 2023 im Stammlager Auschwitz I sowie im Vernichtungslager > Auschwitz-Birkenau gesammelt habe. Titelbild des Auschwitz-Beitrags, den ich“Im„Im Vorfeld des Holocaust Gedenktags am 27.1.: Lagerplan von 1944 des KZ Auschwitz 1 (Stammlager) mit kurzen Erläuterungen, Links und Fotos“ weiterlesen

Ramona Sendlinger – Momentaufnahmen einer Sintezza, Freundin und Zeitzeugin

Überbordende Lebensfreude und Schwermut sind die beiden Extreme, zwischen denen sich die Gefühlswelt meiner Freundin, Sintezza Ramona Sendlinger abspielt, denn der Holocaust wirft seine langen, bösen Schatten auch auf die nachfolgenden Generationen, wie inzwischen wissenschaftlich nachgewiesen wurde. Ramona bildet da keine Ausnahme. Dessen ist sie sich bewusst und hat gelernt – lernen müssen – mit“Ramona„Ramona Sendlinger – Momentaufnahmen einer Sintezza, Freundin und Zeitzeugin“ weiterlesen

OPFERPERSPEKTIVEN im Schatten von Auschwitz: Zu Monika Mendats Bilderzyklus im Vorfeld ihrer Ausstellung vom 8.Januar bis 29. Februar 2024, in der Friedrich-Ebert-Stiftung in München

Im polnischen Städtchen Oświęcim aufzuwachsen, wie die Malerin Monika Mendat, macht etwas mit einem … – zwangsläufig – denn weiterhin bedeutsam ist die historische Bürde, die auf diesem Ort lastet. Als Zentrum des Holocaust gelangte Auschwitz, so der deutsche Name, zu grausigem Weltruhm, der ihm bis heute anhaftet, denn das ehemalige Konzentrationslager, (1940-1945), hat sich inzwischen“OPFERPERSPEKTIVEN„OPFERPERSPEKTIVEN im Schatten von Auschwitz: Zu Monika Mendats Bilderzyklus im Vorfeld ihrer Ausstellung vom 8.Januar bis 29. Februar 2024, in der Friedrich-Ebert-Stiftung in München“ weiterlesen

„Euer Schicksal ist das Mahnmal der Gegenwart“ – Das neue Holocaust-Denkmal der Sinti & Roma in Hamburg als Ort des Gedenkens und der Aufklärung; Momentaufnahmen der Einweihung von Alexander Diepold

„Euer Schicksal ist das Mahnmal der Gegenwart“ lautet eine Inschrift auf dem Holocaust-Mahnmal der Sinti und Roma, das am Totensonntag 2023 auf dem Friedhof Diebsteich in Hamburg feierlich eingeweiht wurde. Formuliert hat sie Christian Rosenberg, Erster Vorsitzender des Sinti-Vereins Hamburg. Dieser Verein war federführend beim Bau der neuesten Gedenkstätte dieser deutschen Minderheit und engagiert sich“„Euer„„Euer Schicksal ist das Mahnmal der Gegenwart“ – Das neue Holocaust-Denkmal der Sinti & Roma in Hamburg als Ort des Gedenkens und der Aufklärung; Momentaufnahmen der Einweihung von Alexander Diepold“ weiterlesen

„Nicht Grab- sondern Schlusssteine“ … Neues zu den inzwischen über 100.000 Stolpersteinen, erläutert von ihrem Schöpfer, Bildhauer Gunter Demnig

Er empfinde die STOLPERSTEINE nicht als Grab- , wohl aber als „Schlusssteine“, äußerte ein Holocaust-Überlebender einmal gegenüber Bildhauer und Stolpersteine-Schöpfer Gunter Demnig. Ab jetzt könne er Deutschland wieder besuchen… Es waren Schilderungen wie diese, die den Abend im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst in München so besonders machten: Einen Künstler aus der Nähe und in eigenen“„Nicht„„Nicht Grab- sondern Schlusssteine“ … Neues zu den inzwischen über 100.000 Stolpersteinen, erläutert von ihrem Schöpfer, Bildhauer Gunter Demnig“ weiterlesen

Hinter den Kulissen einer Historical-Produktion von Gaby dos Santos, von der Idee bis zur Uraufführung, dargestellt am Beispiel von „Nächster Halt Auschwitz!“ im Vorfeld der Reprise in Berlin

Stunde Null: Im November 2022 erwähnte Alexander Diepold, Geschäftsführer von Madhouse München, dem Familienberatungs- und Kulturzentrum für Sinti und Roma in München, dass sich am 13. März 2023 die Deportation der Münchner Sinti nach Auschwitz zum 80. Mal jähren würde. Eine eigene Veranstaltung dazu stünde an. Ich schlug vor, zu diesem Jahrestag eines meiner maßgeschneiderten Historicals zu“Hinter„Hinter den Kulissen einer Historical-Produktion von Gaby dos Santos, von der Idee bis zur Uraufführung, dargestellt am Beispiel von „Nächster Halt Auschwitz!“ im Vorfeld der Reprise in Berlin“ weiterlesen

Von der „Kraft, einen Ort des Nichts zu erschaffen“ – Das Holocaust-Mahnmal der Sinti & Roma in Berlin: Symbolik und zeitgeschichtliche Verwicklungen

„Mitten im geschäftigen Treiben unserer Hauptstadt, in einem grünen Ausläufer des Stadtparks Tiergarten befindet sich ein Ort, der die Besucher in die Stille zwingt. Es handelt sich um ein Mahnmal, das an die etwa 500.000 Männer, Frauen und Kinder erinnert, die während des Dritten Reiches unter dem Sammelbegriff „Zigeuner“ europaweit verfolgt und ermordet worden sind:“Von„Von der „Kraft, einen Ort des Nichts zu erschaffen“ – Das Holocaust-Mahnmal der Sinti & Roma in Berlin: Symbolik und zeitgeschichtliche Verwicklungen“ weiterlesen

Dem Himmel sehr nah … Gedenkgottesdienst der Sinti & Roma zum 78. Jahrestag der Befreiung in der Versöhnungskirche der KZ-Gedenkstätte Dachau, mit Video-Link zur Veranstaltung

Der Himmel spielte mit, an diesem Mittag auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Dachau – mit gutem Grund 🙂 Die Sinti und Roma der Freien Christen Gemeinde Jeschua München hatten, gemeinsam mit Marcella Reinhardt, der Vorsitzenden des Regionalverbands Deutscher Sinti & Roma/Schwaben und Björn Mensing, dem Pfarrer der Versöhnungskirche Dachau zu einem Gedenkgottesdienst geladen, aus Anlass“Dem„Dem Himmel sehr nah … Gedenkgottesdienst der Sinti & Roma zum 78. Jahrestag der Befreiung in der Versöhnungskirche der KZ-Gedenkstätte Dachau, mit Video-Link zur Veranstaltung“ weiterlesen

Auf Zeitstreife durch das Münchner Polizeipräsidium in der Ettstraße: Fotoshooting mit Sigi Müller, außerdem Tonaufnahmen und Meetings für das Historical „Nächster Halt Auschwitz!“

Hinter Gitter und auf die Spuren der Vergangenheit hat mich das Fotoshooting mit Fotograf und AZ-Stadtspaziergänger Sigi Müller geführt (s.a. Titelfoto), gemeinsam mit einer Gruppe Münchner Sinti, die alle beim > Historical > Nächster Halt Auschwitz mitwirken. Das untere Foto zeigt den bekannten Münchner Fotografen vor dem Münchner Polizeipräsidium in der Ettstrasse, neben ihm Wesley“Auf„Auf Zeitstreife durch das Münchner Polizeipräsidium in der Ettstraße: Fotoshooting mit Sigi Müller, außerdem Tonaufnahmen und Meetings für das Historical „Nächster Halt Auschwitz!““ weiterlesen

Exemplarische Skizze einer Bild/Ton-Sequenz

Konzeptionelle Schlüsselloch-Perspektive auf das Historical „Nächster Halt Auschwitz“ Die erste Bildeinstellung ist das Titelbild meines neuen Historicals > „Nächster Halt Auschwitz“ (der ursprüngliche Name „Im Vorhof der Hölle“ wurde aus rechtlichen Gründen geändert) und für das Publikum bereits in der Einlasszeit als Projektion sichtbar. Zu Beginn der Vorführung, während der ersten Bildwechsel, entfallen zunächst die“Exemplarische„Exemplarische Skizze einer Bild/Ton-Sequenz“ weiterlesen

„Faces for the Names“: Das Kunst- und Gedenkprojekt für Holocaust-Opfer, mit Lichtinstallationen vom 3. – 8.4.2022 im Münchner Stadtteil Au-Haidhausen: Video-Clip und Nachlese

Vom 3.- 8. April 2022 hat sich das Kunst- und Gedenkprojekt „Faces for the Names“ der Erinnerungskultur im Münchner Viertel Au-Haidhausen gewidmet, das auch mein Heimatviertel ist. Dennoch konnte ich es diesmal nur aus der Ferne verfolgen, beziehungsweise das Video von Terrys aktuellem Praktikanten Niklas, einem Montessori-Schüler. https://youtu.be/KUfutctXKsM ❗ Schön, dass dieses Projekt gerade auch“„Faces„„Faces for the Names“: Das Kunst- und Gedenkprojekt für Holocaust-Opfer, mit Lichtinstallationen vom 3. – 8.4.2022 im Münchner Stadtteil Au-Haidhausen: Video-Clip und Nachlese“ weiterlesen

Zum 80. Jahrestag der Ermordung in Kaunas von 997 jüdischem Bürgerinnen und Bürgern aus München: GEDENKVERANSTALTUNGEN Donnerstag 25. 11.,17h, Max-Joseph-Platz: Lichtinstallationen, Lesung und Gebet sowie Gedenkkonzert des Ensembles Zikoron; Weitere Lichtinstallationen FR, 26. – Mo, 29.11., Altstadt/Lehel, jew. 17h, aktualisiert durch ein Video

Am 25. November 1941 wurden insgesamt 997 Münchener Jüdinnen und Juden im Fort IX in Kaunas ermordet. Aus Anlass des 80. Jahrestages fand eine Open Air Gedenkveranstaltung am Max-Joseph-Platz, um 17h statt. https://youtu.be/XWDU2Ts0FQQ Programm-Flyer zur Gedenkveranstaltung Kopie des Veranstaltungsflyers – Anklicken zur Vergrößerung Gedacht wurde, stellvertretend für die vielen anderen Münchner Opfer, der Ermordung von“Zum„Zum 80. Jahrestag der Ermordung in Kaunas von 997 jüdischem Bürgerinnen und Bürgern aus München: GEDENKVERANSTALTUNGEN Donnerstag 25. 11.,17h, Max-Joseph-Platz: Lichtinstallationen, Lesung und Gebet sowie Gedenkkonzert des Ensembles Zikoron; Weitere Lichtinstallationen FR, 26. – Mo, 29.11., Altstadt/Lehel, jew. 17h, aktualisiert durch ein Video“ weiterlesen

#Gedenken 2021: Zur Reichskristallnacht 9.11.1938 und ersten Deportation Münchner Jüdinnen und Juden vor 80 Jahren, am 20.11.1941: Informationsbroschüre (pdf) mit allen Veranstaltungen bis einschließlich 30.11.2021

Wie in jedem Jahr, verzeichnet die kulturelle Agenda der Landeshauptstadt München ein breites Spektrum an Veranstaltungen um den 9. November herum, dem Datum der Reichskristallnacht von 1938, festgehalten in einem Booklet, (dessen Cover und Projekt-Seite ausschnittsweise als o.g. Beitragsbild veröffentlicht ist.) Entsprechend findet auch an diesem Dienstag, den 9. November 2021 die traditionelle Zeremonie am“#Gedenken„#Gedenken 2021: Zur Reichskristallnacht 9.11.1938 und ersten Deportation Münchner Jüdinnen und Juden vor 80 Jahren, am 20.11.1941: Informationsbroschüre (pdf) mit allen Veranstaltungen bis einschließlich 30.11.2021“ weiterlesen

Virtuelles Gedenken zum 77. Jahrestag des Aufstands in Auschwitz, Zündstoff zwischen Erinnerungsschmerz und drohendem Baulärm

Collage von Gaby dos Santos einer KZ-Ansicht aus Auswitz-Birkenau montiert in eine Ansicht des Holocaust-Mahnmals für die Sinti & Roma in Berlin „Mit Messern, Schaufeln, Werkzeugen und Steinen bewaffnet verbarrikadierten sich die Sinti und Roma, unter denen sich zahlreiche ehemalige Wehrmachtssoldaten befanden, in ihren Baracken und verhinderten so ihren Abtransport in die Gaskammern.“ erinnert die“Virtuelles„Virtuelles Gedenken zum 77. Jahrestag des Aufstands in Auschwitz, Zündstoff zwischen Erinnerungsschmerz und drohendem Baulärm“ weiterlesen

Lichtinstallationen in der NS-Zeit verfolgter SportlerInnen & Gedenklesungen vorerst bis 7.Mai, ab ca. 20 Uhr an der Außenfassade des Grünwalder Stadions in München

Kurt Landauer gilt gemeinhin als der Mann, der den FC Bayern erfand. Dass der ehemalige Fußballer und mehrfache Präsident des FC Bayern München sowie posthumer Ehrenpräsident, auf Grund seiner jüdischen Herkunft, zu den von den Nazis verfolgten SportlerInnen zählt, ist hingegen weniger bekannt. Dem stellt nun der Verein J.E.W.S. Jews Engaged With Society, unter Federführung von Terry Swartzberg eine Veranstaltungsreihe entgegen, die sich SportlerInnen widmet, die in der NS-Zeit verfolgt wurden, mit Lichtinstallationen zu biografischen Berichten